Zitat von art-bett im Beitrag #1Merke bei mir das zur Zeit Abfüllungen mit 43% oder 46% und auch 40% gerne genommen werden. Alte Glen Grants, Avons, Gordons, oder überhaupt ältere OA Standards aus z.B. den 70igern.
@art-bett Da sprichst du es aus. Alte Abfüllungen haben oft mit 40 oder 43% genug Kraft und Aromenfracht um zu begeistern. Die meisten aktuellen Abfüllungen mit 40 oder 43% wirken oft merklich dünner. Bei aktuellen Abfüllungen ist die 40% wirklich fast schon ein Ausschlußkriterium. Dünn, wässrig die Aroma bleiben oft nur kurz greifbar. Alles schnell wieder weg. Da hilft halt 46 oder 48%. Altes Zeug war meist mit 40% aromatisch voll dabei. Ausnahmen in beide Richtungen gibt es natürlich dennoch.
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Schlagt mich aber ich glaube auch es kommt drauf an wie lange man/frau in der Materie steckt und geschmackliche und voluminöse Wechsel sind da ganz natürlich über einen längeren Zeitraum. Bei mir fing es damals Ende der 80iger auch mit Glen Moray und -morangie in Trinkstärke an. Ein Klassenkamerad arbeitete zu der Zeit im Außendienst bei Moet Hennessy und kam sehr *günstig* an die Flaschen ran. Cask Strength versaut und sherrylastig wurde es dann bei mir Anfang 2008 als ich in die Forenwelt einstieg. Auch geschmacklich tendiere ich jetzt eher wieder zu Bourbon Abfüllungen im Bereich bis ca. 48 Vol.% Ich glaube diese versch. Wechsel macht ein jeder von uns über die Jahre mit. Es sei denn man lässt als Ardbeg Jünger nur Ardbeg in sein Glas. Oder als Macallan Lover nur Mac/s
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende Woody Allen
Ein netter "Trick" seitens der Hersteller ist ja, bei Fässern mit wenig Aroma einfach ein paar Prozent Punkte mehr geben. So wird man "umkonditioniert" ;-) ..... Früher waren die Fässer halt einfach besser. Nicht immer ,aber öfter...
Zitat von GrafvonLohnde im Beitrag #19Ein netter "Trick" seitens der Hersteller ist ja, bei Fässern mit wenig Aroma einfach ein paar Prozent Punkte mehr geben. So wird man "umkonditioniert" ;-) ..... Früher waren die Fässer halt einfach besser. Nicht immer ,aber öfter...
Wie schon ähnlich geschrieben finde ich die älteren 40/43 % Malts auch besser als die Neueren. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei gleiche Malts ( Blends oder Standards ) in Trinkstärke die Älteren geschmacklich besser abschneiden. Jüngere Malts verwässern sehr schnell.
Taugen die Fässer nichts, taugen auch die Whisky‘s nicht Da kannst Du aufspritten wie Du willst, meist kommt nur alkoholische, eindimensionale Schärfe bei rum (behaupte ich mal einfach so). Taugen die Fässer, kannst Du den Spirit auch Jahrzehnte darin reifen lassen und mit z.B. 43% in die Flaschen füllen. Zwei Paradebeispiele dafür sind WB70366 und WB93868. Na gut, dass sind vielleicht auch nicht gerade Abfüllungen, auf die @art-bett anspielt