Vielen Dank, @Oldie61 - ich habe mir wirklich beim Katzenrubbeln alle Mühe gegeben.
Farbe: gebrannter Bernstein
Geruch: Alkohol spürbar, Aromen deutlich wahrnehmbar, Kirschen, schwarze Johannisbeeren, die Eichentöne passen gut zur Fruchtsüsse, in Kirschwein eingelegte Holzschnitzel, schokoladig, Mon Cherie, ein kleinwenig Eichenmuffigkeit
Geschmack: sehr süss, ölig, deutliches Prickeln, Kirschsaft, auch die schwarzen Johannisbeeren zeigen sich wieder, Zartbitterschokolade, die Holzaromen geben sich alle Mühe, ein wenig weisser Pfeffer, ein Hauch Eichenbitterkeit, der Gedanke an Mon Cherie ist wieder gegenwärtig
Abgang: mittellanger Abgang, auch hier viel Fruchtsüsse, die Kirscharomen stammen nun aus dem Einmachglas, das Fassholz verabschiedet sich schleichend, die leichte Säure der schwarzen Johannisbeeren gibt das Geleit
Fazit: Glen Els-üblich sehr intensive Aromen, sehr süss, die Fassvorbelegung prägt deutlich die Abfüllung, wobei die Kirscharomen für mich am deutlichsten hervorstechen.
@Bruno59 dafür, dass Du keine "Blinde" magst ... chapeau
Ich mache es mir etwas einfacher, aber das Ergebnis ist das gleiche:
Im Vergleich zum Glen Els The Handfilled Château d´Yquem Cask 665 46,9% WID:101130
Nase: Rotwein mit dunkler Schokolade, dezenter Rauch steigt hoch. Rote Beeren – Himbeeren und Johannisbeeren - und ein paar Kirschen liegen auch noch im Glas. Die Eiche mit Vanille und weißem Pfeffer meldet sich sehr angenehm. Es ist kaum Alkohol zu verspüren.
Mund: ölig, mild, cremig mit Vanille auf der Zunge und schwarzem Pfeffer - seitlich und unter der Zunge - mit Himbeeren, Kirschen und Johannis- beeren – ein Vanille-Früchtepotpourri! Der Weingeschmack bleibt trocken und mittellang – auch auf den Lippen – zurück.
Süß aber nicht so papp-süß wie ich frühere Elsen in Erinnerung habe - eine tolle Else!
kann ich nur sagen ... keine gravierenden Unterschiede festgestellt zu haben.