Geruch: volles Aroma, schwer, schokoladig, Rosinenberge, Pflaumenmus, fast puddingmäßig Vanille, alte Erdbeermarmelade, entfernt Kirschsaft, nasses Leder, aber auch ein Hauch Altöl, Walderde, ein mineralisch wirkender Waldhonig, etwas Kamille, Toffee, Zuckerbonbons, eine leichte Weinsäuerlichkeit, florale Noten, Eichenmuffigkeit, eine kleine Welle weißer Pfeffer
Geschmack: vollmundig, weich, sirupartige Süße, Zartbitterschokolade, Kakao, Rosinen, Pflaumenmus, Waldhonig, auch im Mund verspüre ich wieder diese Assoziation von Altöl, Sämigkeit, ölig, die Schokoladenaromen wirken fast erdrückend
Abgang: langer Abgang, ich habe einmal an Silvester beim Abbau einer flüssigen Schokoladenpyramide beigewohnt, alles sehr mastig (nicht mein Ding), diese Erinnerungen kommen mir gerade in den Sinn
Fazit: dieser Malt ist selbst mir als Glendronach-Fan zu intensiv, zarte Gemüter werden ihn als übergriffig empfinden, ja, ich mag diese schweren Schokoladenaromen, aber sie dürfen nicht erschlagen, müssen anderen Aromengruppen noch Platz zum Leben lassen, dieser Malt überfordert mich diesbezüglich auf der ganzen Linie, machen ihn schwer erträglich.