Nase: Oh, wunderschön fruchtig, aber alles ein wenig überreif. Mürbe Äpfel, Himbeermarmelade, ein paar matschige Brombeeren. Außerdem einiges an feuchten Kelleraromen, mit der Süße wirkt das sogar richtig harmonisch. Etwas milde Banane, ein Hauch Papaya, feuchtes Heu.
Gaumen: Eistee mit Pfirsichgeschmack, milde Gewürzaromen und der Alkohol bringt eine Spur Pfeffer mit. Dazu wieder Äpfel, diesmal aber noch nicht ganz so reif.
Abgang: Kurz, die Süße klingt schnell ab. Pfeffer kommt auf, Ingwer folgt. Hier zeigt sich nun auch der Alkohol klar und deutlich.
Fazit. Die Nase ist ein Traum, wunderschön und spannend. Wirkt dieser Rosebank anfangs etwas flach, braucht es ein paar Minuten, bis er sich voll entfaltet. Der Gaumen schlägt dann eine würzigere Richtung an, der Abgang ist eher enttäuschend und kann nicht mithalten. 80/100 Punkte (verkostet 2021)