"Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln." (Otto von Bismarck)
Nase: süße Trauben, Torf, Holzkohle, Vanille, ein Hauch gequetschte, herbe Limonenschalen, etwas Salz, Pfeffer, Papierasche
Gaumen: süße Rosinen, glimmender Torf, Wermut satt, Oregano, Leder, morsche Eiche, etwas Metall
Abgang: langanhaltend: süßer Torf am Zungengrund, rauchiges Honigwasser am Gaumen, mit vanilliertem Chinin in eine mehr als solide Holzwürze überleitend, um mit viel Wermut, Pfeffer und etwas Terpentin gnadenlos lang in gallebitteren, harzigen Eichen- und Holzkohlennoten leicht mineralisch auszuklingen
Bewertung: Ein Malt ohne Altersangabe von der vermeintlichen Insel der Glücksseligkeit, dezent fruchtig, mineralisch, mit metallischen Noten, eher mäßig rauchig, jedoch ein eigener Maßstab an Bitterkeit und fauliger Eiche. Das Beste am Ganzen ist der gut eingebundene Alkohol, den zu wässern nur dem Liebhaber kandierter Galle anempfohlen werden kann. Gerade noch befriedigend.
"Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln." (Otto von Bismarck)