„Nichts auf dieser Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit.“ — Martin Luther King US-amerikanischer Theologe und Bürgerrechtler 1929–1968
Nase Tatsächlich, kein Peat. Die Nase ist angenehm weich, dabei fruchtig und mit viel Honig und Karamell unterwegs. Nuspli, geraspelte Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse, etwas Malz. Ich ertappe mich dabei, wie ich nach einer phenolischen Note suche, sie aber natürlich nicht finde. Nougat und Vollmilchschokolade, insgesamt überhaupt sehr schokoladig und nussig. Frühlingsblüher, die sich zu den Mandarinen und Orangen gesellen. 88
Geschmack Der nussig-schokoladige Eindruck setzt sich auf der Zunge nahtlos fort. Für knapp 55% kommt er mir im Antritt weich, beinahe mild vor. Zitrusblüte, Orangenschalen, Mandarinen, getrocknete Aprikosen und Pfirsiche, dazu Nougat, Marzipan, gepfefferter Milchkaffee, Honig und Vanille. Wird langsam ziemlich trocken, würziges Eichenholz legt sich auf die Zunge. 88
Abgang Mittellanger bis langer Abgang, dabei trocken, würzig und kaum noch fruchtig. Der Schwerpunkt liegt hier nun auf der würzigen Eiche mit Anklängen von Pfeffer, Majoran und Thymian. 87
Fazit Unpeated? Definitiv. Laphroaig? Hätte ich als langjähriger Freund der Brennerei blind niemals erkannt. Da kann man mal sehen, wie prägend doch die typische Rauchnote von Laphroaig ist. Ein sehr schöner Whisky, der mich offen verkostet stellenweise an einen unpeated Caol Ila erinnerte, insbesondere später, als es dann so richtig schön trocken auf der Zunge wurde.
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