The Alrik The Handfilled 1st Fill European Oak Moscatel
Art: Single Malt Region: Deutschland Abfüller: Hercynian Distilling Co. / Hammerschmiede
Alter: NAS Abfülldatum: 02.10.2021 Fasstyp/en: 1st Fill European Oak Moscatel Hogshead Alkohol: 60,3 % Vol. (Fassstärke) Preis: n.b. Limitiert auf 333 Flaschen Abfüllung/Serie: The Handfilled Flaschengröße: 500ml
Nase: Süß und schwer, Tabak, Orange, Kirsche, Marzipan. Dann immer würziger werdend mit Bohnenkraut, Majoran, Gewürzgurke.
Gaumen: Süß und vor allem würzig, Erdnuss, Gewürzgurke, ordentlich Biß.
Abgang: Langer, speichelflussanregender Abgang mit Kirschen, Würzigkeit, dazu leicht bitter. Kräftiger Alkohol.
Fazit: Der Schwerpunkt der Abfüllung liegt klar auf den Gewürzen, die dunklen Früchte können sich nur zeitweilig an die Oberfläche arbeiten. Die Fasstärke verleiht ihm ordentlich Kraft - das ist kein Whisky für zwischendurch, der will direkt angenommen werden.
Nase: Gereifte Mandarine mit ausgehender Zigarre schiebt! Süß, Tabak, kalter Rauch, nach einiger Zeit etwas Holz, ein Moment von Verdünnung/ Terpentin im Anflug; Alkohol ist sehr gut eingebunden
Mund: Ölig und belegt alles, etwas Bitter-Mandel dabei, nach einiger Zeit kommt ein wenig Holz-Gewürz dazu, Eich auch - Meine Frage, Ist das noch Whisky? Abgang; Lang!!! Süß. Kalter Tabak, oder Zigarre am ausgehen! Dazu etwas alter Holz und viel Malz und Malz süße.
Fazit: Nichts für einfach mal so. Der brauch Zeit auch im Glas und am Gaumen. Leider zu teuer. Wenn Glen Els für mich nicht den Heimvorteil hätte… Dennoch Spitze!! Am liebsten würde ich ein Bild einer reifen Mandarine mit einer ausgehender Zigarre Posten!
@Fratzi Lichtman : Die schweren dunklene Sachen hab ich nicht gefunden. Für bleibt es ein Sommer Dram!
Geschmack: volumig, sehr süss, sirupartig, deutliches Prickeln, dickflüssiger Honig, der Holzrauch ist zart, aber nachhaltig, ob da auch ein wenig Fassholzaroma durchdringt, mag ich nicht zu sagen, entfernt Zitrusaromen
Abgang: mittellanger Abgang, sehr ölig, süss, der Holzrauch ist nun merklich Bestandteil des Aromabildes und macht den Abgang ein wenig herb.
Fazit: hammerschmiedenüblich ist der Einfluss durch die Fassvorbelegung sehr deutlich (hier Moscatel), was dem Whisky nicht unerwartet einen starken Süsseinschlag gibt, aber sich auch erstaunlich auf die Konsistenz des Malts auswirkt. Von einer spannenden Aromenvielfalt kann man daher nicht sprechen.
Nase: Sehr süßfruchtige Nase, passend zum Dessert. Gut eingebundener Alkohol. Malaga-Eis mit Rumrosinen, Vanille, helle Weintrauben, frische Orangen, Persipan, Safran, Lavendelhonig, Karamell, kandierte Birnen.
Gaumen: Kraftvoll und cremig im Mund. Süß, aber nicht so sehr süß, wie die Nase vermuten ließ. Bringt auch eine schöne Würze mit. Vanille, Melisse, Ingwer, Rote Beete (sehr, sehr leichte Eisennote), Grapefruit, Kräuterlikör (Chartreuse), Rumrosinen, Tabak, kandierte Orangen, feine Eichenwürze.
Schon eine schöne Abfüllung mit erfrischend-ungewöhnlichen Aromen, allerdings auch kein Komplexitätsmonster. Fruchtig und süß, würzig und mit ausgeprägtem Kräuterlikör-Touch. Den Alrik-typischen Rauch habe ich hier nicht wahrgenommen. Dennoch ein schöner Ausflug.