Aroma: Zimt, Pfirsich, leichte Sherrynoten, trockener Rauch, Alkohol schon besser eingebunden, erinnert mich ein wenig an eine typische Kilchomannase Mit Wasser ein Hauch von Schokolade, Kumquats und Mandarinen
Geschmack: Auch wieder typische Sherrynoten, Rosinen, fruchtige Süße, Zimt, Lagerfeuerrauch, Tabak und Leder, geöltes Holz, mehr Fasseinfluss, Trockenpflaumen (leichter Schwefel)
Nachklang: Stärkerer Rauch, weinig, Holz, trocken, pelziges Gefühl im Mund, jetzt kommen auch die Früchte deutlicher hervor Pfirsich, Mandarinen, Kräuter, nur ein kurzes Intermezzo, danach bitterer werdender Rauch, der sich festsetzt
Farbe: blassgelb Nase: Alkoholisch, süße Noten ( Heidekraut ) vermischen sich mit Asche- und Rauchnoten, etwas Zitrusnoten Körper: mittel Mund: Etwas alkoholisch scharf, deutlich Salznoten, Milchschokolade und ordentlich Torf Abgang: lang, wärmend, neben den erwarteten Torfnoten überraschend süße Karamellnoten Fazit: 85P, typischer Ardbeg-Style, besonders gefällt mir die Kombination von Salz- und Schokonoten
Nachdem ich den Almost There gestern im Glas hatte möchte ich euch kurz meine Eindrücke schildern.
Der Almost There ist aufgrund seines höheren Alkohlgehalts und seiner unter 10 Jahre ein wahrlich wilder Geselle. Sein Charakter ist geprägt durch deutliche Raucharomen, typische Ardbeg Aromen die da wären maritim, Zitrusfrüchte und Anklänge von Kräutern, zudem verleiht ihn der höhere Alkohohl- gehalt eine gewisse Kraft (Pfeffer, Power)
Nicht besonderlich komplex, keine unerwarteten Akzente. Kein schlechter Malt, aber die Sekundär- preise stehen nicht im Verhältnis zum Genuß, da kauft euch lieber etwas handelsüblicheres von Ardbeg.