Port Charlotte 16yo Feis Ile 2020 - Digital Exclusive, 55,8%
Art: Single Malt Region: Islay, Schottland Abfüller: Bruichladdich
Alter: 16 Fasstyp/en: Parcel One // Refill hogsheads, recasked into first fill bourbon barrels in 2012 Parcel Two // First fill bourbon barrels, recasked into ex-Sauternes casks in 2013 Parcel Three // A complex assemblage of ex-sherry, ex-bourbon and virgin oak casks Alkohol: 55,8 %vol Preis: ~190€ Anzahl Flaschen: 3000
Ein Traum, der hat mir gerade echt den Tag versüßt, im wahrsten Sinne des Wortes, ordentlicher Süßweineinschlag, was bei mir oft schon die halbe Miete ist, toll eingebundener Rauch, könnte den ganzen Tag nichts anderes trinken....mal schauen ;-)
Geruch Zu Beginn wird er vom Süßwein dominiert, süß, cremig, leicht nussig, Traubensaft, dazu Karamell, leicht würziger und trockener Rauch, Fondant, ich habe gehofft, dass der Süßwein hier durchkommt und in der Nase ist das auf jeden Fall schon mal so, dahinter noch etwas säuerliche rote Frucht, die bringt noch einmal eine andere Süße mit, leicht brausig, diese PEZ-Brausetabletten Himbeer-Geschmack, dazu eine leicht pfeffrige Würze, eine Prise Zimt schwingt beim Rauch mit, gefällt mir Nach dem ersten Schluck kommt auch in der Nase der Vanillepudding durch, es gibt wenig, das ich lieber rieche, toll, so cremig
Geschmack wow, was ein Antritt, vollmundig, cremigst, süß, Vanillepudding, mittlerer Rauch, leichte Würze, Zimt ganz leicht drüber gestreut, auch hier gibt der Süßwein den Ton an, ein Mini Anflug von Schwefel, leichter Laddie-Muff, abgebranntes Karamell, dabei aber irgendwie doch leicht und filigran, ein prickelndes Mundgefühl, begleitet von einer leichten Frische, sehr schön
Abgang hintenraus kommt dann der Sherry durch, ja hier leicht Rosinen, Nüsse, Röstaromen, etwas Schokolade am Gaumen, Vollmilch, sehr cremig, immer wieder kommt der Süßwein mit schöner Süße durch, wow, ich komme aus dem Genießen nicht heraus, super Nachklang, lang und sehr angenehm
Nase Startet süß-würzig-rauchig mit einer angenehmen Bacon-Note. Die Intensität des Rauches ist genau richtig: stark genug, um den Malt eindeutig als Islay-Raucher identifizieren zu können, dezent genug, um auch andere Aromen problemlos vorbeizulassen. Mild-herbe Kräuter, Erika, ein Hauch Ingwer. Milchschokolade, Cafe au Lait, Karamell, Honig. Zitrone. Ein mit Kräutern, Salz und Pfeffer gewürzter Schinken, der über Torfrauch langsam getrocknet wird. 90
Geschmack Stark anbrandende Torfrauchflut, begleitet von Zitrusfrüchten, Waldhonig, Kräutern, Ingwer, Anis und Lakritz. Trocken von Beginn an. Milchschokolade, Toffee. Weiches Karamell. Er hat zwar eine gewisse Fruchtsüße, weiter aufsplitten lässt sich das allerdings nicht. Zitrusfrüchte, ja, aber anders als z.B. die klassische Ardbeg-Zitrus-voller-Aschenbecher-Note verbreitet sich der PC 16 auf der Zunge warm und zugänglich zum langen Nachschmecken. 90
Abgang Mittellang bis lang, trocken, zunehmend rauchig, ohne dabei die anderen Aromen zurückzulassen. Bleibt lange fruchtsüß und leicht kräuterig, liefert dabei noch lange einen Unterbau aus Milchschokolade, Toffee und Espressobohnen. 89
Fazit Sehr schöner PC, dem man ewig hinterherschmecken möchte. Geruch und Geschmack vermögen einen bestimmten Nerv zu treffen, der einen unmittelbar in die Brennerei beamt.
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