Mit dem Daluaine habe ich die letzte Flasche der aktuellen FuF-Serie geleert. Schön das es diese Serie gibt. Meine Neugier auf ein paar Brennereien wurde so geweckt.
Anbei ein kleines Ranking:
1.Benrinnes (Bin durch den Whisky auf die Destillerie aufmerksam geworden) 2.Daluaine (Kannte ich vorher schon) 3.Teaninich und Glenlossie (Machen mich sehr neugierig und ich muss mehr probieren) 4.Inchgower, Mannochmore und Linkwood. (OK. Kann man bei Gelegenheit weiter verfolgen) 5.Glen Spey und Strathimill (Konnte ich kaum unterscheiden und will sie jetzt auch nicht unbedingt weiter probieren) 6.Auchroisk (Hat meine negative Voreinstellung bestätigt)
Teilweise kannte ich zumindest einzelne Abfüllungen der meisten Brennereien und man sollte aufgrund einer Abfüllung natürlich kein letztgültiges Urteil fällen. Ich sehe es positiv. Von Benrinnes habe ich habe ich jetzt schon mehrere neue Abfüllungen genossen. Glenlossie und Teaninich werden bald erkundet.
Ein Bottle-Kill einer Lost Distillery aus Sachsen-Anhalt: TH|INK Destillers The Lost Hitchhiker Vol.1
Nase: Fruchtige Süße, etwas herb, Orangenschale, leicht holzig und grasig.
Gaumen: Kräftiger Antritt, auch hier die fruchtige Süße, starke Röstaromen, dunkle Schokolade.
Hals: Süß, würzig, pfeffrig, holzig - durchaus mittellang im Abgang.
Fazit: Als gebürtiger Sachsen-Anhaltiner bin ich vielleicht dezent vorbelastet. Aber tatsächlich gefällt er mir ganz gut. Die Flasche war bereits eine ganze Weile offen und zuletzt nur noch der Anstandsschluck drin. Daher sind die Aromen sicherlich nicht mehr ganz so stark ausgeprägt. Der Einfluß vom Wein-Faß hat allerdings etwas nachgelassen. Beim Öffnen der Flasche war dieser noch ausgeprägter.
-- "Whisky verlangt – wie eine schöne Frau – Wertschätzung. Du schaust zuerst, dann ist es Zeit zu trinken." (Haruki Murakami)
Top 5 2018|2019|2020|2021|2022|2023|2024 'Do you believe in ghosts?' 'Only the ones provided by Jameson.' (Ken Bruen) Whisky is liquid sunshine. (G.B. Shaw)
Und noch einmal in den letzten Tagen die Zahl der offenen Flaschen etwas reduziert … Der Glenlivet ist selbst nach 24 Jahren in der offenen Flasche immer noch sehr präsent – er wollte einfach nicht altern
In ein paar Wochen geht es dann nach einer Whiskypause weiter mit der Reduzierung der Anbruch- und Restsample
Starlight XXL Sierra Delta. Blended Malt aus Glendullan & Linwood. Leckere 21 Jahre alte Abfüllung aus dem Sherry Fass. Zu einem Preis, von dem man heutzutage nur träumen kann...
"Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln." (Otto von Bismarck)
Man soll ja kleine Reste nicht allzu lange in der Flasche lassen. Das ist ein richtig leckerer Paul John, der preislich über einem Single Cask der Brennerei, geschmacklich aber auf einem ähnlichen Niveau liegt.
Doktoron
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Und der nächste Bottlekill. Der Forums-Bunna hinterher. Insgesamt extrem fasslastig und holzig. Die brachiale Gewalt ist nichts für jeden Tag, aber wusste trotzdem zu überzeugen.
Lecker wars. Zum Glück noch ein letzte Mal geschlossen im Schrank. Mal sehen, wann sie aufgerissen wird. IMG20240330224437.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)