Die Frage ist ja auch ob ein Hobby, Zeitvertreib, Freizeitbeschäftigung, .... unbedingt Sinn und Zweck haben muss. Ob man nicht mit gutem Gewissen einen Teil des erworbenen Geldes beruhigt auch ausgeben darf.
Schlussendlich muss man selbst bewerten und entscheiden wieviel "Sammlung" zum eigenen Leben(sstil) passt.
Wenn ich heute meine nutz- und wertlose Briefmarkensammlung sehe. Diese lässt sich heute weder verkaufen noch trinken. Allerdings braucht sie wenig Platz und landet möglicherweise eines Tages entspannt in der Feuerschale.
Und - nicht ganz ernst gemeint - bestand die Menschheit nicht schon immer aus Jägern und Sammlern?
"Wir schätzen die Menschen, die frisch und offen ihre Meinung sagen - vorausgesetzt, sie meinen dasselbe wie wir." (Mark Twain)
ein Hobby muss für mich keinerlei Zweck erfüllen, da hast du vollkommen recht meiner Meinung nach. Ich möchte einen Teil des Geldes das ich verdiene zum Spass ausgeben für was auch immer. Solange es Spass macht, gut. Einzig muss da angemerkt sein, dass es halt im vernünftigen Rahmen sein und bleiben muss. Vernünftig kann dabei verschieden definiert sein und von vielen Faktoren inkl. Familie/Frau etc. abhängen, aber z.b. eine sucht die mich zu viel Geld ausgeben lässt und mich finanziell in Not bringt, kann nie vernünftig sein.
Meine Sammlung alter Bücher hat null komma null Zweck. Ich mag es einfach die zu besitzen, die Geschichte dahinter in den Händen zu halten und mir vorzustellen wie jemand vor 500+ Jahren dieses Buch hergestellt hat und wie viele Hände über die Jahrhunderte das Buch wie ich jetzt aufbewahrt und sorgfältig bewacht haben. Dafür ist es viel Geld. Aber was solls, es macht Spass, ich hab das Geld und es hat auf meine finanzielle Zukunft keinen Einfluss.
Dann stelle ich mich meiner Sucht und treffe am kommenden Wochenende auf viele Leidensgenossen zu einem Symposium "konfrontiert mit meinen Objekten der Obsession" und erliege gern diesem Reiz! Whisky-Fair, ich komme !!!!!!
Folgenden Genießern gefällt das: FrankH und OliWer
Zitat von macwhisky im Beitrag #33Dann stelle ich mich meiner Sucht und treffe am kommenden Wochenende auf viele Leidensgenossen zu einem Symposium "konfrontiert mit meinen Objekten der Obsession" und erliege gern diesem Reiz! Whisky-Fair, ich komme !!!!!!
Ich würde das Besuchen von Whisky-Messen einfach mal als Hobby kategorisieren. Vermutlich kann man nicht süchtig danach werden, Messen besuchen zu müssen. Sonst wären ja während des Corona-Lockdowns etliche Süchtige durchgedreht und hätten Entzugserscheinungen bekommen.
Desweiteren denke ich, dass Hobbies wie Reisen zu Messen gesellschaftlich anerkannt sind. Das fällt ja eher in den Bereich Volksfest (z.B. Oktoberfestbesuch). Allerdings ist für mich ein Messebesuch nur ein sehr flüchtiges Erlebnis und was bleibt, ist eine Erinnerung. Ich kann mich auf einer Messe nicht mit Drams auseinandersetzen und das Mitnehmen von Flaschen ist auch nur eingeschränkt möglich. Wobei letzteres noch die schönere Erfahrung ist. Bisher habe ich es auch nur zum Bremer Bottle-Market geschafft.