Heute gönne ich mir den Starward Maple Syrup Cask Finish , sowas hatte ich noch nie. Schön wie man auch nach Jahren immer wieder neue Erfahrungen machen kann.
Nase: gleich ein ganzer Schwall süßer Früchte, das muss ich erstmal sortieren. Die Früchte sind von der hellen aber vollreifen Sorte, Pfirsiche, Birnen aber auch exotische Mango und ein Spritzer Frische, vielleicht Limette. Hinter den Früchten findet man eine dichte Cremigkeit, die zarte Holznoten mit ein paar Nüssen verbindet. Auch die Nüsse zart und cremig wie Cashews.
Geschmack: Auch das Mundgefühl ist cremig und ölig, normal würde ich hier Waldhonig sagen aber das ist wohl dem Ahornsirup zuzuschreiben. Eine herbe Süße überzieht den ganzen Mund und die Holznoten übernehmen die Führung. Mit einiger Zeit im Mund kommt eine saftige Fruchtigkeit zurück, die sich aber nicht richtig durchsetzen kann.
Abgang: Fruchtiger, süßer Belag, der mit jedem Schluck mehr Holzwürze zeigt. Auch die cremige Nussigkeit trifft es hier ganz gut.
Fazit: Gefällt mir richtig gut, erstaunlich was in so jungen Jahren möglich ist. Leider ist auch diese Flasche schmerzhaft bepreist, andere würden sagen marktüblich. Trotzdem bekommt man hier einiges geboten und die Früchte sind wirklich wundervoll.