Nase: etwas erdig, mit Schale gekochte Kartoffeln, plumpe Gerste, im Hintergrund liegt ein muffiger Putzlumpen, auch Früchte sind vorhanden, mehlige Äpfel, braunfleckige Mirabellen, Aprikosen mit leichten Faulstellen
Geschmack: a bissl dünn, zu lange gelagerte Schrumpelaprikosen, mürbe Äpfel, die Erdigkeit ist da und weist auf einen nicht gerade sauberen Brand hin, gewisse Wurzelgemüsenoten, kaum Eiche
Abgang: kurz, nun etwas Vanille, die Eiche tritt trotzdem kaum in Erscheinung, ein Schlückchen Karottensaft, eine Andeutung an Kakifrüchte, minimal Stachelbeere, Äpfel, die Bremse wird angezogen und die erdigen Aromen ebnen den Weg für den trockenen Nachgeschmack
Bewertung: Ein ziemlich unsauberes Destillat trifft auf wenig ausdrucksstarke Fässer. Nicht direkt schlecht schmeckend und schon mit Wiedererkennungswert und Charakter, aber gut finde ich was anderes.
“I definitely was attracted to similar things in punk and science. They both depend on a healthy dose of skepticism.” Greg Graffin
Na, Leute haben später erzählt, hätte ich mir Geschichte nur ausgedacht. Böse Leute haben erzählt: Hätte ich Schwäche für Alkohol, die ich auf Erde heimlich mache, aber wenn ich bin auf lange Raumfahrt, dann hemmungslos. Gott allein weiß was gibt für Gerüchte, aber so sind Menschen: Glauben lieber größte Blödsinn, als wahre Tatsache. Ijon Tichy - Raumpilot
@NONkONFORM Meinen ersten 10er Jura hatte ich Anfang der 2000er. Beim gestrigen Verkosten dieser alten Abfüllung war es echt erstaunlich, wie ähnlich dieser Malt dem Jura aus meiner Erinnerung war. Da hat sich anscheinend innerhalb dieser 20-25 Jahre fast nichts geändert gehabt. Der aktuelle 10er von Jura ist allerdings meines Erachtens schon deutlich anders.
“I definitely was attracted to similar things in punk and science. They both depend on a healthy dose of skepticism.” Greg Graffin