Nase: Vielfältig, startet mit trockenem Rauch, Tropenfrucht in Richtung Mango, Malz, Vanille. Nicht brachial wie bei einem 10y CS, sondern alles subtiler, aber auch umfangreicher. Blind würde ich das nicht einem Laphroaig zuordnen können.
Mund: Süße aus Tropenfrucht und Malz, vielleicht auch Melasse. Der Rauch liegt über allem, lässt aber genug Raum für die süßen Bestandteile und etwas Eichenwürze.
Finish: Recht lange und wärmend, mit warmem Rauch, dazu ausklingend wieder etwas Mango, ganz zum Ende eine schöne Trockenheit auf der Zunge.
Kommentar: Erfreulich komplex, dabei schön ausgewogen. Eine der wenigen Rumfassreifungen, die ich sehr gelungen finde. 90 P. Im Vergleich zu diesem hier erscheint ein Laphroaig 10CS richtiggehend wild und ungehobelt.
Gott schütze uns vor Sturm und Wind, und Autos, die aus England sind.