Aroma: zuerst tritt einem ein Schwall von Fruchtaromen entgegen, Zitrusnoten, aber auch die klassischen Sherryvertreter, nach kurzem Schnuppern spielt sich dann auch der Rauch in den Vordergrund. Der Rauch ist in der Tat weniger phenolisch und zeigt eher die typischen Noten die man mit dem Verbrennen von Holz in Verbindung bringt, also ein Lagerfeuer oder auch ein gemütlicher Grillabend.
Geschmack: typisch süß, Schokolade überlagert von Räucherspeck, seit meinem letzten Schokoladentasting weiß ich, dass das eine gute Kombination ist, eventuelle Fruchtnoten halten sich eher im Hintergrund
Nachklang: die Süße hält sich relativ lange, es bleibt ein leicht rauchiger Nachgeschmack mit der typischen Traubenschale, die ich öfters im Abgang finde.
Fazit: hält von der Stärke des Rauches nicht mit den rauchigen Islayvertretern mit, weiß aber durch den ungewöhnlichen Holzrauch zu überzeugen. Ansonsten gut komponiert. Räucherspeck und Schoko, wer das mag wird ihn gut finden.
Fazit: Geiles Teil! Die Süßweinfässer müssen noch ordentlich feucht gewesen sein. Tolle Sherry- und Port-Aromen. Der Rauch ist fleischig und aromatisch. Das Mundgefühl ungemein samt und dennoch fordernd. Leider geil!
"Freedom an' whisky gang thegither! Take aff your dram!" Robert Burns, 1786