"Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln." (Otto von Bismarck)
Wir kommen bei den Komponisten des zwanzigsten Jahrhunderts (zum Glück) an den russischen nicht vorbei.
Und damit aber eben auch nicht an deren politischem Umfeld (Stichwort Stalin et al.) und dessen strategische Auswirkungen auf Leben, Haltung und Musik der Künstler. Leider gerade wieder aktuell.
Mich hat Schostakowitsch an dieser Stelle besonders beeindruckt in seinem Geworfensein zwischen Todesangst und Glorifizierung in wechselndem Umfeld. Eine für mich beeindruckender kurzer Abriss auf Wikipedia hier lege ich dem geneigten Hörer dieser Musik unbedingt an‘s Herz.
Zitat daraus: „ Dass der Esel den Kuckuck als Sänger der Nachtigall vorzieht, liegt darin begründet, dass der Kuckuck nur zwei Töne singt und deshalb vom breiten Volk verstanden werden kann; die Nachtigall hingegen singt zu kompliziert und muss deshalb als Formalistin verurteilt werden.“
Eine empfehlenswerte Langversion, als Roman leicht zu lesen, habe ich (auch für Nicht-Büchernarren) hier (#1199) empfohlen - und bleibe dabei!
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Im Fallen lernt die Feder fliegen! (Usama Al Shahmani)
@Cantaloop Ein bei Betrachtung seines Alters sehr klarer und weitsichtiger Artikel, der in seinen ersten Zeilen meinen Hinweis unterstreicht, sich dann aber ins polnische Poltische ebenso weitsichtig verzweigt. Gut zu lesen.
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Im Fallen lernt die Feder fliegen! (Usama Al Shahmani)
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