Nase: startet dünn!, dann Vanille, würzig, billiges Kaugummi, erdig, Vollmilchschokolade
Gaumen: voll und kräftig am Gaumen wieder Vanille, süß, Pfirsich/Aprikose, Röstaromen, wird würzig wird stärker, wieder die erdige Note, leicht scharf
Abgang: mittel bis lang leicht Eiche, leicht Leder, würzig nimmt gut zu, was frisches zum Schluss
Bewertung: hat mir von den Dreien (Bacallta, Spios und Allta) am besten gefallen Zeit tun Gaume und Finish gut, dann kann man sich gut mit dem Malt beschäftigen kein Wasser bei geben
================================================================================== meine kl. Samplebar: Die Blutbank des Whiskyvampirs
Whisky Alta!!1! Ok, das ist auch nur im Deutschen “komisch”. Der Whisky ist eine der Private Editions, deren Reihe mit dieser 10ten Abfüllung 2019 zu Ende ging. Sie waren immer von einer konkreten Spezialität geprägt. In diesem Fall wurde ein eigener Wildhefestamm verwendet. Ansosnten erfolgte die Lagerung in 1st und 2nd Fill Bourbon Casks. Eine Angabe zu Alter und Anzahl der Flaschen gibt es nicht. Die Abfüllung erfolgte mit 51,2% in Fassstärke.
Nase: Vanille, Apfel, gedeckter Apfelkuchen mit Puderzucker, leichte Holztöne. Das ist im Wesentlichen der Basiswhisky der hier ruft, oder? Ich würde sagen ja.
Mund: Kräuter und Bitterstoffe, ziemlich viel Holz auch. Das ist schon etwas ausdrucksstärker als die Nase. Das Gebäck oder der Kuchen ist auch noch präsent.
Abgang: Gscheid süß. Auch Apfelkerne und etwas Säure. Der Kuchen ist jetzt eher ein Zitronenkuchen mit Zuckerglasur. Das ist sehr gefällig.
Fazit: Allta heißt im gälischen, so zumindest meiner Recherche nach, “wild”. Nun, die Hefe mag zwar wild sein, der Whisky ist es nicht. Wo der Hefestamm jetzt zu schmecken ist… ich denke eher nirgends. 😉 Im Mund ist der Whisky nicht ganz so meins, ansonsten ist er absolut trinkig. Es ist ein wirklich leckerer Glenmorangie. Alles fein für mich.