Aroma: Getreidige, würzige Süße. Eine Minzfrische schwingt mit. Etwas grüner Apfel. Erinnert mich ein wenig an die sauren Apfelringe von Haribo. Dazu noch etwas Buttertoffee, dann kommen Zimt und Nelken.
Geschmack: Mehr Gewürze, weniger Frucht. Nelken, Kardamom und Zimt, ein Hauch von Chili und Minze. Die Süße kommt mit Karamell und Vanille. Im Nachgang kommt eine leichte Bitterkeit. Das Mundgefühl ist cremig.
Abgang: Eher kurz bis mittellang. Eine Bitternote von angebranntem Karamell hält sich am längsten.
Fazit: Ein Nasenschmeichler und ein charaktervoller Whisky mit einer sehr gefälligen Würze.
Geruch: viele Fruchtaromen, Aprikosen, Birnen, Pfirsiche, zarte Honigaromen, nur schwacher Fasseinfluss aus dem Ex-Rye-Fass wahrnehmbar, Heu, leiche Würzigkeit, Minze
Geschmack: weich, vollmundig, leichtes Prickeln, viel Fruchtsüsse, deutlich Aprikosen, Birnen, Mandarinen, nun zeigt sich auch die Roggenwürze mit zartem Pfeffer, Getreidearomen
Abgang: mittellanger bis langer Abgang, viel Süsse, immer noch die Aprikosen, welche bis zum Schluss den Gaumen erfreuen, leichte Pfeffrigkeit, Trockenheit bleibt zurück
Fazit: Die Aromenfracht aus dem Ex-Rye-Fass (insbesondere die Würzigkeit) hatte ich mir prägender vorgestellt. Trotzdem ein schöner, fruchtiger Glenmorangie. Ich gebe eine 3+ (trinkbar) in meinem Bewertungsschema.
Slàinte Mhath
Und: Ich mag KEINE Blindsamples und Busse und aus der 100-Punkte-Bewertung habe ich mich verabschiedet.
Aroma: frisch, leicht, aber auch würzig Heu mit Wildkräutern, Minze? überraschend wenig fruchtig, kräuterig-würzig nach dem ersten Schluck kommt dann noch etwas wie Kastanie hinzu
Geschmack: süß, würzig, ganz stark Nuss süße, ölige Nuss...Maronen
Abgang: süß
Fazit: mild und weich sehr süß und eine ausgeprägte Nussnote Ein geschmacklicher Mix aus Bourbon (oder Rye, hatte da noch nicht so viele von) und Scotch
Nase: kräftig Malz, spritzig, frisch, leicht Banane wird stärker + weitere Früchte (Apfel, Pfirsich?), leicht Heu, leicht Gebäck, leicht blumig, Vanille kommt im Hintergrund
Gaumen: sehr leicht am Gaumen Stroh/Heu ist das erste was am Gaumen kommt, Holz was lange draußen gelegen hat und so langsam angammelt, Würzigkeit, wird bitte, Tabak, eine Note die ich mal dem Rye zu ordne
Abgang: mittel lang warm, leicht süß zu beginn, dann kommt gewaltig Eiche und Würzigkeit
Bewertung: allenfalls als solide zu bezeichnen Was war das Ziel bei dem Finish? auch der gefällt mir nicht (vorher den Bacallta probiert)
Private Edition in 2017 abgefüllt, ich glaube 2018 herausgegeben. Diesmal aus Rye Fässern. Die Abfüllung hat 46%, ist also nicht fassstark. Über Anzahlen weiß man wieder nichts, weder Flaschen noch Jahre.
Nase: Schöne Fruchtenoten zum Start. Da ist vor allem Apfel und Birne. Auch Apfelwein finde ich. Es gibt so Kuchen mit gelierten Äpfeln und Apfelwein. Daran erinnert er mich. Dazu kommt Zimt und Vanille. Nach einiger Zeit gibt es noch einige Waldaromen. Nadeln, Boden, vielleicht auch Pilze.
Mund: Salz, viel Salz und ein klein wenig Pfeffer. Er ist vor allem rund und weich. Aber auch herb und trocken. Man merkt etwas Zitrus, die Äpfel sind eher weniger da. Dann kommt Sauerteig auch Hefeteig. Wenn man ihn lang im Mund behält ist da eigentlich nur noch Brot.
Abgang: Eher trocken. Dann erstmal etwas Holz. Es gibt auch wieder Salz und Zitronen. Diesmal auch Limetten. Leicht seifig dabei. Die Vanille bekommt man auch noch mal mit. Auch im Abgang ist nach langer Zeit viel Brot und etwas Salatgurke.
Fazit: Das Ryecask ist defintiv merkbar. Das muss man respektieren, im Vergleich zum Allta ein Plus. Allerdings wird das nicht mein favorisiertes Profil. Er ist speziell … eher zu speziell für mich. Der Name heißt übrigens “würzen” auf Gälisch. Das passt schon ganz gut, denke ich.