Das klingt alles schön wissenschaftlich, trifft das Problem aber nur am Rande.
1. Wir haben hier keine Kolonnendestillation, die Du beschreibst.
2. Wir haben kein offenes System, sondern ein halboffenes oder etwas wie ein geschlossenes, veränderliches mit Wechselwirkung.
3. Wir haben keine idealen Gase, denn nur für die gelten viele der gemachten Aussagen
4. Wir haben ein sehr komplexes, dynamisches System
5. Durch die Zwischenräume zwischen den Fassdauben entsteht mehr Austausch, als durch das Holz selbst. Die sind um ein Vielfaches größer, als die Poren im Holz.
Das sind nur die wesentlichen Punkte, die ich einfach mal so runterschreibe. Ich werde jetzt nicht in eine Beweisdiskussion eintreten, das wäre mir zu blöd. Ich bin nur der Meinung, wenn man schon ellenlange Passagen aus irgendwelchen wissenschaftlichen Artikeln kopiert, dann sollten sie wenigstens zum Problem passen, alles andere ist nur Schaumschlägerei.
Ich bitte, mich richtig zu verstehen - die dargestellten Zusammenhänge sind nicht grundsätzlich falsch, sie sind nur nicht auf die Fasslagerung anzuwenden. Es gibt bisher keine wissenschaftliche Untersuchung, die die Fassreifung physikalisch umfassend beschreibt.