Puhh, das waren die härtesten neun Seiten, die ich bisher hier gelesen habe. Ein bisschen wie ein Verkehrsunfall ;-).
Ich weiss nicht, ob ich das so richtig verstanden habe. Diese GmbH spielt Zentralbank, indem sie bei gefallenem Kurs durch Ankäufe von Tokens gegebenenfalls refinanziert durch Whiskyverkäufe den Kurs bei jedenfalls 90,00 EUR hält. Früher war, glaube ich, mal in, dass mit Goldreserven zu tun. Naja, irgendwie erscheint mir Whisky da nicht so ganz stabil, aber gut, vielleicht bin ich da einfach zu konservativ.
Ansonsten sehe ich, bis auf das Vorkaufsrecht von Whisky zu aktuellen Marktpreisen, keinen wirklichen Zusammenhang des Token zum Whisky, außer dass ich der GmbH ermögliche Geld für Whisky zu sammeln, damit die damit zocken ... ich meine natürlich: das Portfolio aktiv managen kann. So, wie ich das verstanden habe, hat der Tokeneigner aber nichts von den so generierten Gewinnen der GmbH, außer vielleicht dass der Rückkauf zu 90,00 EUR gesicherter ist und er die Käufe und Verkäufe irgendwo nachvollziehen kann. Ansonsten kann er nur hoffen, dass um das Ding eine Blase entsteht, damit man damit mehr als 100,00 EUR erwirtschaftet.
Ich hab das Gefühl, Hype mit Hype zu finanzieren, ist nichts für mich. Da investiere ich lieber in Glas und tausch da gegebenenfalls gegen Glas. Das erscheint mir irgendwie werthaltiger und sicherer.
Als Archivar von Bienenwachsaromen hab ich sehr zur Freude der besseren Hälfte und zur Vervollständigung des Archivs gleich zwei bestellt, falls mal was kaputt geht. Das ganze leider in Unkenntnis, dass wohl im Dezember noch einer kommt, der auch irgendwie "Kauf mich!" schreit. Gut, dass die Dame des Hauses mir so wichtige Dinge selten wirklich verbietet :D.
Selbst wenn ich es für möglich gehalten hätte, dass du mir einen Rum servierst, hätte ich nicht gesagt, dass das einer ist. Wenigstens kann ich mit Alter und Alkoholgehalt leben. Hab gerade nochmal an dem leeren Glas gerochen. Jetzt riecht es deutlich nach Sherry.
Gestern auf der aqua vitae von @NONkONFORM was blindes bekommen:
Visuell ist mein erster Eindruck: Sherrybrett; dunkle Bernsteinfarbe, etwas ölig im Glas.
Naja, die erste Nase nach 10 Minuten zieht meine erste Arbeitshypothese deutlich in Zweifel. Keine trockenen Früchte, kein Liebstöckel, vielleicht ein bißchen Rosine. Dafür aber frisches Brot, Vanille, Karamell, etwas Kleber, ein paar Kräuter, Minze, kühlt etwas die Nase, sonst ist vom Alkohol nichts zu riechen. Nach 30 Minuten, mehr süße und mehr Brot. Wobei es eher Richtung Brotkruste geht, deutlich würziger. Mehr Kleber. Hier verabschiede ich mich sicherheitshalber mal endgültig von der Arbeitshypothese. Neue Arbeitshypothese: kein Schotte, eher ein Ami, Rye.
Beim ersten Schluck tritt er schon ganz gut an. Sehr süß und würzig, dunkles Brot, deutliche Bitterkeit hinten raus, astringierend, eine doch recht ausgeprägte Lösungsmittelnote.
Der bleibt lange, der Mund ist trocken, es bleibt vor allem eine Ronsinensüße.
Die Lösungsmittelnote lässt mich jetzt doch auf Bourbon umschwenken. Denke, dass er über 50 % hat und aufgrund der doch deutlichen Bitterkeit, schon was länger im Fass war. Vielleicht ein Elijah Craig in Faßstärke (ohne, dass ich den jemals getrunken hätte, aber er passt ins Profil ;-)). Was auch immer es ist, er gefällt mir ziemlich gut. Vielen Dank Non.
Zitat von Khaljusk im Beitrag #734 So, hier ist das schöne Teil aus meinem diesjährigen Club-Beitrag! Wie gesagt auf der Messe in Radebeul abgestaubt und habs auch grad im Glas ... ich hoffe es hat gefunkelt (schmeckte euch :) )
@Khaljusk Gibt es den inzwischen in der Base? Ich habe mal gesucht, aber nichts gefunden...
@all Sind wir hier eigentlich für dieses Jahr durch? Oder kommt noch was?
Gut, dass ich nicht der Einzige bin mit fehlendem Durchblick :p
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