Preisgefüge: Wie viele der Whiskys der "Lost Distilleries" schießen auch die Preise der Abfüllungen von St. Magdalene in die Höhe.
Besonderheiten: Der Whisky wurde beim Mälzen stark getorft und ist daher untypisch für die Lowlands.
Status bei Genießern: Durch die wenigen verfügbaren Abfüllungen sind die Whiskys als Sammlerobjekte sehr begehrt.
Brennerei: Die ehem. Brennerei liegt im Städtchen Linlithgow, wo noch die Ruinen des Schlosses Linlithgow , dem Geburtsort der schottischen Königin Mary und Anziehungspunkt für Touristen, stehen. Vor der Brennereigründung stand an diesem Ort eine Leprastation und später ein Kloster. Sie ist eine der 5 Gründungsdestillerien der Scottish Malt Distillers. Während des 2. Weltkrieges wurde die Produktion eingestellt und 1983 stillgelegt. Heute sind die Gebäude teilweise abgerissen bzw. zu Apartments umgebaut.
Die Destillerie wurde eigentlich ausschließlich für die Blendproduktion erbaut. Daher gibt es nur sehr wenige offizielle Abfüllungen und einige unabhängig abgefüllte Flaschen. Untypisch für die Lowlands sind die Whiskys von St. Magdalene stark getorft.
Untypische Abfüllungen:
Zwei offizielle Bottlings als Teil der Rare Malts Serie, ein 23-jähriger 1970-Vintage und ein 19-jähiger 1979-Vintage.
Die Fotos hier im Thread zeigen die Reste der Brennerei, heute ja leider überwiegend Wohnraum.
Daher hier mal ein paar Bilder aus der aktiven Zeit - die Rechte liegen bei Diageo, sie wurden mir zur nicht kommerziellen Nutzung zur Verfügung gestellt.
St Mag 1971 2 PL.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Eine Aufnahme von 1971
St Mag 1980 2 PH.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Hier sehen wir die Brennerei im Jahr 1980
St Mag 1982 aerial PL.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Und eine Aufnahme aus der Luft, wir schreiben nun bereits das Jahr 1982