@Jannik91 offen zugegeben habe ich keine Meinung zum Thema ‚gekippte samples‘, da meine am längsten gelagerten samples keine 2 Jahre alt sein sollten. Ich behalte auch was von jeder Flasche, die mir gut gefallen hat, um den Eindruck nach 5-10 Jahren mit meinen damaligen Notes zu vergleichen. Ich werde es also noch irgendwann herausfinden.
Was ich aber zu verstehen glaube, ist das physikalische Prinzip von Parafilm. Wenn du kein hinterläufiges Eindringen von Sauerstoff in dein Behältnis haben willst, solltest du für eine großzügige überlappung sorgen (so wie beim Abdichten von Dächern mit Bitumenschweißbahnen).
Ich arbeite also präventiv sauber bei meinen samples, für das was nach der 5-jährigen Gewährleistungsfrist passiert hafte ich nicht und weiß in Wirklichkeit eh niemand so genau, wenn man die Beiträge hier so liest
Tröpfchenbildung heißt für mich jedenfalls nicht automatisch Qualitätsverlust. Wenn es passt und man Lust darauf hat, kann man sie ja vorsorglich früher trinken als andere. Unter Druck setzen lassen würde ich mich dadurch aber nicht.
Ich bin immer noch der gleichen Meinung und mein in dem Thread dokumentierer Test mit einem original Sample aus den 80ern hat für mich auch zu keinem anderen Ergebnis geführt.
Zitat von Brockster im Beitrag Kann Whisky kippen oder schlecht werden?Ein volles, verschlossenes Sample dürfte genauso wenig kippen oder schlecht werden, wie eine volle verschlossene Großflasche!
Ansonsten habe ich da bislang noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ich achte nur darauf, eine wirklich kleine Menge nicht in der Flasche zu lassen. Bei einem Drittel Inhalt oder mehr, bin ich völlig entspannt. Egal ob Sample oder Großflasche.
Es kann offensichtlich dennoch vorkommen, dass Samples sich hin und wieder aus verschiedenen Gründen verändern oder kippen können. Dass das bei länger Lagerung aber definitiv so kommen wird, halte ich für nicht korrekt.