Das Thema beschäftigt mich schon lange, aber ich habe immer wieder gezögert, was dazu zu schreiben. Wir haben den reißerischen Journalismus in den USA, wonach amerikanischer Whiskey ohne Sklaven und afrikanische Traditionen undenkbar wäre. Das kann ich nicht schreiben, weil es die Quellenlage nicht hergibt (und z.T. einfach falsch ist). Andererseits war Sklaverei so tief in der Wirtschaft des Südens verwurzelt, dass auch jene Brenner ohne Sklaven letztlich davon profitierten.
Im Grunde trete ich allen auf die Füße, weil niemand das lesen wird, was er erwartet. Mein Ansatz ist daher ein sehr nüchterner: wir wissen wenig sicher und können demnach nur wenig definitiv sagen. Das, was sich konstatieren lässt, finde ich persönlich spannend. Aber es ist eben weit weg von der Sensationslust mancher... vielleicht sogar langweilig.
Ich hoffe, die Lektüre ist erhellend und ich freue mich über Hinweise, Anregungen und Kritik.