Nase: Leder, dunkles Holz...viel Holz, welches glimmt und qualmt. Kräftige Tabaknoten und Röstaromen.
Gaumen: Leder, herbe Noten, Holz, Tabak, verbrannte Aromen und wieder schwelendes Holz.
Abgang: Ölig, Tabak, herbe bis bittere Noten, viel Holz und verbrannte Kräuter.
Bewertung: Dieser erste The Ox, den ich hier im Glas hatte macht einen sehr maskulinen Eindruck. Für meinen Geschmack ist er leider zu herb, und die Raucharomen empfand ich nicht als sehr angenehm.
Aroma: Süß und leicht rauchig im Antritt. Glimmende Holzkohle und ganz leicht Treibholz. Nasses Leder und trockener Tabak. Rosinen und trockene Feigen. Ich frage mich, ob das Torfrauch oder Buchenholzrauch ist. Vielleicht eine Mischung? Den Gerstler kann er nicht ganz verstecken. Hätte ich aber vielleicht gar nicht gemerkt wenn ich nicht wüsste, dass es sich um einen deutschen Whisky handelt. Auf die leicht jugendliche Note oder auf die Rauchnote hätte ich es geschoben. Jaaaaa, je mehr zeit man ihm lässt, desto mehr kommt der Gerstler zum Vorschein.
Geschmack: Süß und recht sanft im Antritt. Dann kommt aber die Eiche und eine leicht bittere Holznote die von diesem glimmenden Kohlenrauch begleitet wird.
Abgang: Holzig, Treibholz, Rauch. Verbrannte Kräuter trifft es gut @Drum
Fazit: Schwierig zu bewerten. Der ist nicht übel und bestimmt handwerklich (für deren Möglichkeiten) gut gemacht. Auch die Reifung ist gelungen aber die Gerstlernote macht ihn schon für mich ein wenig kaputt, leider.
Das Fass ist eine wichtigere Erfindung als das Rad, denn in einem Rad kann man keinen Whisky reifen.