Kurznotes: Ein leckerer, süßer Deanston der nicht vom Tequila Fass erschlagen wurde. Malzig und klar als Deanston erkennbar, wertet der Tequila den Deanston mit einer tropischen Süße gekonnt auf. Im Mund dazu süßes Traube-Nuss Müsli. Für mich ein Kandidat für ne Großflasche. Ein paar Tropfen Wasser tun im gut.
Das Fass ist eine wichtigere Erfindung als das Rad, denn in einem Rad kann man keinen Whisky reifen.
ich konnte Ihn direkt bei Deanston vor Ort probieren. Nun, was soll ich sagen, mehr als ein mangelhaft konnte ich nicht geben. Weniger als 70 Punkte... Ich weiß nicht, eher nicht. Für mich war es eine Party im Mund - aber eher eine Party von der ich schnell wieder weg wollte. Scharf im Antritt, kratzig und unausgereift. Wenig körper und auch wenig Destillerie-Character. Und ich mag Deanston eigentlich sehr gerne, und hatte mich auch riesig auf die Destillerie gefreut. Im Abgang, tja da kam dieser Tequilla-Flavour durch. Ich hatte tatsächlich Gänsehaut... Leider nicht vor Entzückung. Ich habe die Hälfte des Drams stehen lassen, es hat mir einfach nicht geschmeckt. Es war in 2023 mit der schlechteste Dram, den ich getrunken hatte.
So können die Meinungen auseinander gehen, nicht wahr? Bevor ich Prügel bekomme - leider habe ich Ihn an diesem Tag so wahrgenommen!
Grüße, Dulli
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Kein Genuss ist vorübergehend. Denn der Eindruck, den er zurücklässt, ist bleibend.