Moin, ich lese hier schon einige Zeit mit und wollte mich nun mal vorstellen. Ich bin ein leidenschaftlicher „Butenostfrees“, d.h. ein Ostfriese, der nicht mehr in Ostfriesland lebt. In Ostfriesland ist nach wie vor der Schnaps lieber gesehen als das Bier, war sich in etlichen Bräuchen und Traditionen zeigt. Demnach hat man dort automatisch leichter Kontakt. Eine Vorliebe für Destilate war auch früh vorhanden. Die erste Feststellung von unterschieden hatte ich zu Beginn der Volljährigkeit, als ich mal nicht den regionalen aus dem Nachbarort, gibt es auch leider nicht mehr, probiert hatte, sondern ein Massenprodukt aus Haselünne. Der war für mich wesentlich schärfer… Der Unterschied ist mir heute recht leicht zu erklären: der „Nachbarortkorn“ wurde standardmäßig in Eichenfässer gefüllt und etwas „stehen gelassen“. Nach und nach näherte ich mich dann dem Whisky, wobei ich insbesondere gelagertem Genever, Pisco, Korn und Mezcal etwas abgewinnen kann.
Insbesondere beim Pisco würde ich mir manchmal in Europa ein breiteres Angebot wünschen, wobei ich da ganz klar eher auf der chilenischen Seite stehe.
Whisky ist und bleibt aber das Zugpferd, wobei mich 3rd-Full-Bourbon Fässer meist eher interessieren als First-fill Px Bomben. Aber das schöne am Whisky ist ja, dass man stets überrascht und eines besseren belehrt wird.
Beste Grüße
P.s. Wer meine Herkunft noch genauer eingrenzen möchte, der sollte den Ausdruck „mui“ kennen oder danach suchen. 😉
bin auch "Exil-Ostfriese" und benutze gelegentlich nicht ohne Grund den Nickname "Ein Ostfriese in Bayern"... Ich war ca. 2 Jahre stiller Mitleser bei Fassstark, seit ca. 1 Jahr mache ich auch selbst Flaschenteilungen und schätze den gute und vertrauensvollen Umgang hier im Forum.
Nachdem du nun schon deutlich über ein Jahr angemeldet bist, hast du nun endlich mit Beitrag 1 und 2 deinen Nick @einszwo bestätigt Du darfst aber gern auch mehr schreiben
Hausherr und Gastgeber für die fassstarken Kaminabende
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer, als er theoretisch sein dürfte