Nase: eine sanfte Nase, Sherry wird mehr, leicht Rosinen wird stärker, leich Süße wird mehr, altes Holz!!, leicht Leder wird mehr, dunkler Honig, Brombeere, Rotwein, leicht Tabak wird mehr, nussig, Pflaumen, roter Haribobär, Vanille kommt spät
Gaumen: ölig und weich am Gaumen insgesammt alt und ölig, Rosinen, alte Eiche (leicht gammelig), leicht würzig wird mehr, rote Beeren, Pflaumenmuss, Espresso, wird sehr herb, dunkles Malz, firsch ausgepackter Lederschuh
Abgang: lang Eiche, Sherry, würzig, alt, klebt am Gaumen, Leder, dunkle Schokolade ~ 70%, prikelt leicht
Bewertung: ein klasse Old-School-Malt der Hammer gefällt mir sehr
ganz, aber ganz knapp an der Wertung "ausgezeichnet" vorbei. Der ist richtig geil!!
================================================================================== meine kl. Samplebar: Die Blutbank des Whiskyvampirs
Nase: Viele reife Früchte, Orangen, Rosinen, das ist ein feiner Sherryduft, saftige Pfirsiche, nicht übertrieben, eher klassisch als neumodisch aufgebretzelt, auch ein bisschen Tabak und minimal Leder, die Eiche ist sanft und trotzdem erkennbar vorhanden, ein kleines bisschen Möbelpolitur ist auch aufgetragen, das gediegene Holz bringt eine schöne Würze und Vanille rein, sehr feiner Geruch, da könnte ich lange meine Nase drin versenken und viel Freude damit haben, da sind auch keine unruhigen brandlastigen Momente dabei, der Malt ist richtig schön ausgereift, keine erkennbaren Fehlnoten und vollkommen frei von Torfrauch, was ja zumindest das mögliche Feld eingrenzt, mit Luftzugang kommen minimale Röstmomente hinzu, aber die reife Fruchtigkeit und Eiche dominieren
Gaumen: Sehr schöner voluminöser Antritt, auch hier wieder ein erkennbar klassischer Sherryeinfluss, Rosinen, ein paar Pflaumen, die ordentliche Eiche verkneift sich Bitterkeit, a weng dunkle Schokolade, kandierte Orangen, Pfirsiche, dunkle Vollmilchschokolade mit Mandeln, Waldhonig, das Mundgefühl ist sehr sanft, aber recht voll, dürfte mehr Alkohol als die klassischen 40-46% haben, aber auch nicht unbedingt mehr als 50%, wirkt ziemlich reif, keinerlei jugendliche oder spritige Tendenzen, ganz feiner Geschmack, so was lasse ich gerne lange im Mund rollen, ein paar Gewürze sind auch vorhanden, weißer Pfeffer, Muskat, eine winzige Prise Zimt
Abgang: Langer sanfter Abgang, ein Hauch Stachelbeere und eine minimale Prise weißer Pfeffer, etwas Leder und Tabak lassen es ein bisschen trocken werden, aromatische Eiche ohne nennenswerte Bitterkeit, dunkle Schokolade, etwas Vanille kommt wieder zum Vorschein und hat auch eine Andeutung an die Pfirsiche mit an der Hand, der Nachgeschmack nach Rosinen und auch Mandeln ist recht lange vorhanden
Bewertung: Ein wirklich sehr schöner Malt. Herrlich reife Sherrynoten, kein Schwefel, keine Bitterkeit. In keinem Moment langweilig und stets ein echter Hochgenuss. Gefällt mir wirklich sehr gut.
“I definitely was attracted to similar things in punk and science. They both depend on a healthy dose of skepticism.” Greg Graffin