Nase: Saftige Sultaninen, Blutorangen, Bienenwachs, Brombeeren mit einer zarten mineralischen Torfnote, ein Veilchen-Lavendel-Blumenstrauß, viel Brombeer-Fruchtgummi, ein Himbeer-Fruchtgummi hat sich mit eingeschlichen, Vanille, Tabak, dunkle Trüffelpralinen, eine liebliche Malznote spielt ebenfalls eine hintergründige Rolle, Nubukleder
Gaumen: Brombeeren, Weingummisüße, mineralische Brausetabletten-Noten, saftig süße Trauben, Blutorangen, dunkle Trüffelschokolade trifft mit Schattenmorellen zusammen, geröstete Haselnusspaste, Toffee, die parfümierte Veilchennote gewinnt an Vorsprung, das schöne getorfte Gerstenmalz wirkt leicht geröstet, Marzipan, schwarzer Tee, dunkle Schokolade
Abgang: Langer Abgang, die Eichennoten dominieren, Herrenschokolade liefert herbe Aromen, Schlehen, Brombeeren, schwarzer Tee, die liebliche Gerste spielt schöne Spielchen, der Torfrauch legt sich aromatisch mit Lavendel nieder, den Abschluss liefert nochmal das parfümierte Veilchenaroma
Bewertung: Diese alte Version des 25jährigen ''Bowmores'' ist ein wunderbar vollmundiges Erlebnis. Der 18er lässt ja schon einiges erahnen, aber dieses Flaggschiff legt schon noch eine deutliche Schippe drauf und liefert diese Aromen in Perfektion ab. Man muss allerdings schon für die parfümierte Schiene der ''Bowmore''-Aromen, also die Veilchen mit ihrer grabartigen Blumigkeit, affin sein. Es mag sicher Menschen geben, die damit Probleme haben.
“I definitely was attracted to similar things in punk and science. They both depend on a healthy dose of skepticism.” Greg Graffin