Zitat von RoSko im Beitrag #196Darf ich als Änderungsvorschlag für nächstes Jahr anbringen, dass wir die Playoffs einen Spieltag eher starten und ggf. acht Teams zulassen? Natürlich nur, wenn es bei der Anzahl an Teilnehmern bleibt So würde jeder einmal gegen jeden Gegner antreten, kein Spiel wäre doppelt und für mehr Mannschaften ginge es spät in der Saison noch um was.
Und hat jetzt echt nix damit zu tun, dass ich haarscharf die Playoffs verpasse ...
Ja, können wir gerne drüber reden.
Aus meiner Sicht waren auch die Roster zu groß, der Waiver war sehr dünn.
Zitat von Ondrö im Beitrag #298@Otis Kincaid Recht hast Du. Der Median wäre wahrscheinlich zielführender.
Wollte eigentlich eher das Gegenteil sagen, so wie ich den Club verstehe (@Bam möge mich korrigieren wenn ich das falsch interpretiert habe) ist es völlig egal wieviel jemand im Durchschnitt ausgibt, wo der Median liegt oder wie viele Flaschen über 50 Euro liegen. Es zählt das die Mitglieder die Flaschen für den (im Vergleich) schmalen Taler, die ohne den Hype, Farbe und fancy Etikett auskommen zu schätzen wissen. Und für den Austausch über diese ist das hier dann der richtige Ort. Für mich widerspricht es sich ja nicht wenn jemand die 25y Abfüllung die Ihn anfixt direkt kauft, aber gleichzeitig auch die blasse 10y Abfüllung von SV zu schätzen weiß.
Genau darum geht's. Es geht um den Spaß an leckeren bezahlbaren Flaschen, und vielleicht auch, diese wieder etwas mehr ins Gedächtnis zu rufen. Jeder der Spaß an dem Bunna 12, Clynelish 14 usw. hat ist hier willkommen. Die Liste war halt nur eine Sammlung der Flaschen, die die Mitglieder hier gerne trinken, und die halt unter 50€ liegen, und aus meiner persönlichen Sicht, sind die meisten davon deutlich besser, als viele dieser >12yo dunklen Sherrysuppen für 80€+. Und eine Flasche Springbank 10 genießen kann mindestens genau so viel Spaß machen wie der dunkle 21, und ist auch deutlich stressfreier zu bekommen.
Wer sich, inspiriert von diesem Club, eine gewissen Rahmen für Neuanschaffungen setzen will, der kann das gerne machen (ich habe selbst auch was für mich was definiert), aber das ist nicht der eigentlich Sinn.
@NONkONFORM ich hatte letzte Woche beim durchklicken der Shops auch ähnliche Gedanken. Der Höhepunkt des Marketingbrinborium war dann diesem Mortlach 16 im Geschenkset. Bei einer High End Sammlerflasche würde ich so eine Präsention noch verstehen, so als Highlight der Sammlung im Regal/Vitrine, aber wer will denn einen Mortlach 16 so kostspielig in Szene setzen?
Ich habe auf die Flasche ca 3-4 cl Baconfett (also ~5%) verwendet, wollte eher vorsichtig ran gehen, das war aber im Nachhinein betrachtet wohl etwas zu Wenig. Der Bacongeschmsck war eher Subtil, und ging in nem Old Fashioned fast komplett unter. Pur war der Bacon zwar besser zu erkennen, aber hat den Bourbon aus meiner Sicht nicht besser gemacht.
Nose: Geröstete Haselnüsse, Kakaopulver, Pumpernickel, Grapefruit, Pfirsich. Muffiger, feuchter Keller. Sehr würzige, leicht kräutrige Eiche mit Nelken, Muskat und schwarzem Pfeffer. Getragen von einer dezenten Karamellnote.
Taste: Leichter Antritt, ölig/seidiges Mundgefühl. Beginnt mit verschiedenen Zitrusaromen, vor allem Grapefruit und Zitrone, dann wandelt sich die Frucht zu Pfirsich. Anhebranntes Karamell, geröstete Haselnüsse. Dann langsam würzig, Pfeffer, Muskat, Zartbitterschokolade. Plötzlich kommt etwas Schwefel hoch, der war an der Nase noch nicht zu spüren.
Finish: Mittellang. Grapefruit und Zitrone, Espresso, Muskat.
Kommentar: Recht Anspruchsvolle Sherryabfüllung, mal ohne Trockenfrüchte. Sehr trocken von Anfang bis Ende. Aber durchaus Komplex und Spannend. Für eine Fassstärke recht dünn, oder wenn man es positiv ausdrücken will, sehr gut eingebundener Alkohol.
Ich finde ihn durchaus lecker, aber auch etwas schwierig, hätte ich ihn vorher probieren können hätte ich mich wohl mit einer Flasche begnügt. Für den Preis kann man den mal mitnehmen, nachjagen muss man ihm aber nicht unbedingt. Wobei man aber auch sagen muss, dass ich von den Glenfarclas Standards selten wirklich überzeugt war.
So oft gibt's bei mir ja keine spannenden Neuanschaffungen, aber dieses Paket aus dem Land der hölzernen Schuhe ist wohl wiedermal ein Gruppenfoto wert.
Ich habe tatsächlich schon letztes Wochenende bei Whiskysite gestöbert, und durch den Oktober Rabatt mit ein paar günstigen Bourbon-Fass Abfüllungen von Signatory und The Ultimate geliebäugelt. Als dann mitte der Woche der Glenfarclas in den Shop kam, gab's für den Bestellfinger kein Halten mehr.
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Den Glenfarclas werde ich wohl heute noch aufreißen, und meine Eindrücke schildern, da dürften ja noch einige auf der Jagt sein. Der Text auf dem Rückenetikett impliziert übrigens, dass es sich um ein Batch des Standard 15 handelt, welches in Fassstärke abgefüllt würde.
Hab seit langem mal wieder eine aktuelle Abfüllung im Glas, und vielleicht interessieren ja jemanden meine Notes zum Speyside 13 BW
Nose: Sehr dichte Nase, mit allen erdenklichen Sherryaromen. Altes Leder und fruchtiger Pfeifentabak. Verschiedene Röstaromen, wie gebrannte Haselnüsse, dunkles Nougat und leicht verbranntes Toastbrot. Verschiedenste Früchte, Datteln, Rosinen, Blutorange, Johannisbeeren, Himbeeren. Balsamicocreme und etwas Liebstöckel. Auch eine Spur Schwefel. Getragen wird alles von einer gesetzten, ganz leicht kräutrigen Eichennote.
Taste: Kräftiger Antritt, öliges Mundgefühl. Beginnt süß mit Beeren und Früchten, Johannisbeere, Erdbeere, Datteln, Feigen, Blutorange, kandierte Zitrone. Dann kommen Karamell, Mandelmilch und Vanille gemeinsam mit einer tollen Eichennote und Balsamicocreme. Auch der Gedanke an Pfeifentabak ist wieder da.
Finish: Mittel bis lang. Immer noch viele rote Früchte, zusammen mit einer leicht pfeffriger Mentholnote. Die Eiche wird hinten raus immer kräftiger, und bringt Milchkaffee und dunkles Karamell mir, bis sie dann letztendlich Recht herb ausklingt.
Kommentar: Toller, vielschichtiger Sherrydram. Kleiner Abzug weil er hinten raus für meinen Geschmack zu eichenbitter wird. Bleibt aber ein Spitzenwhisky.
Zitat von Ankel im Beitrag #6Leider ziehen die fassstarken NAS Abfüllungen auch immer mehr im Preis an. Sieht man u.a. auch beim Tamdhu Batch Strength.
40 Euro und dann auch noch lecker? Da kenne ich keine Abfüllung neueren Datums.
Zitat von Boletus im Beitrag #2875 Alles Gute zum Geburtstag @Bam ! Feier schön und trink was Gutes!
Vielen Dank! Eine leichte Erkältung hat mich heute davon abgehalten die richtig feinen Tropfen anzufassen, so hat ein Deanston 12 hergehalten. Aber das wird die nächsten Tage nachgeholt, ich freu mich schon rießig auf den Bowmore von @HarryB
Zitat von Schweinskopf im Beitrag #456Zusammenfassend halte ich fest, dass "versteckte" Brennerweiseinweise akzeptiert werden, wenn Sie nicht viel Raum zur Spekulation lassen.
Trotzdem frage ich mich, was einen Broker davon abhält einen nicht genannten Caol Ila mit dem Hinweis "South Islay" und unverbindlichen Aussagen wie "bestimmt Lagavulin" zu verhökern. Vielleicht sind vermeintliche Täuschungen noch nicht auf der Tagesordnung oder nur Theorie, aber irgendwann werden diese offene Hintertüren benutzt.
Ich wäre auch nicht überrascht, wenn es inzwischen Abfüller geben würde, die lieber 'Secret Speyside' auf eine Flasche schreiben, als 'Dufftown Distillery' 'Speyside Distillery' oder 'Glen Spey Distillery'.
Zitat von ffmdino im Beitrag #62 Ähhhhhhhhhh. Oute ich mich jetzt sehr wenn mir weder der eine noch der andere Name was sagen?
Das war doch nur eine Replik auf meinen, ich gebe es zu, rotzigen Beitrag und dem Hinweis auf den Azubi. Also der Azubi war es nicht!
Die Personen wissen sicher, was sie tun und haben einen entsprechenden Ruf. Aber für einen Konsumenten und Käufer muss und sollte das keine Rolle spielen, sondern das Produkt muss passen und das schließt den aufgerufenen Preis mit ein.
Ich weiß auch nicht, wie der Designer, der Techniker und der Marketing-Verantwortliche hießen, die mein Auto und die Werbung dafür entwickelt haben. Ist mir auch egal.
Interessant war @Margarete Beitrag aber trotzdem sehr, finde ich. Doch die klangvollen Namen und das damit sicher verbundene Know How sowie die außergewöhnliche Flasche (ob nun schön oder nicht) rechtfertigen für mich niemals, niemals, niemals diese Preise!
Ist doch der altbekannte Drill, Preise hoch ansetzen, und dann langsam runter gehen, bis jemand das Zeug kauft.
Beispiel Fettercairn 12, laut Meldung vom 01.08.18 war ein Preis von 55€ angedacht. Laut Meldung vom 04.12.18 sollte er noch 49,90€ kosten. Inzwischen ist der bei 40-45€ angekommen, das scheint dann der Marktpreis zu sein, und auch der 16er, der dieses Jahr erschienen ist, kam (aus der Erinnerung) für marktgerechte ~65€ raus.
Der Fettercairn würde mich reizen, dafür aber keinen neuen Karton aufmachen. Falls jemand noch 1-2 Plätze Frei hat, und sich beim Versand zusammen tuen mag, gerne PN.
Zitat von Tom na Gruagaich im Beitrag #13@Bam Ich sage es mal so: jemand, der sich damit auskennt, der verwendet ohnehin nicht ein kleines Marketing Blechteil aus der Whiskydose. Und der Rest hat vielleicht das Gefühl, ein nettes Gimmick zu haben. So muss man das glaube ich einordnen.
Klar, als Kind wollte ich auch immer die Cornflakes mitm Spielzeug drin.
Man hätte aber auch eine Box ähnlich der oben verlinkten beilegen können, die hätte dann zumindest für ein paar Leute einen praktischen Sinn.
Noch eine Anmerkung, hätte man das Ding länglich gemacht, vllt. oben als Lüftungsschlitze noch den Ardbeg Schriftzug ausgestanzt, und als Räucherbox für Long Jobs auf dem Gasgrill verkauft, dann wäre das sicher ein tolles Teil geworden. Die Schnittmenge aus Ardbeg Fans + Leuten die mit dem Gasgrill smoken ist aber sicher deutlich kleiner, als die Schnittmenge aus Ardbeg Fans + Leuten die gerne mal Würstchen und Nackensteaks aufm Holzkohlegrill machen.