Zitat von Stilmittel im Beitrag #552Gerade gehört. Bin stark verunsichert, ob ich nun jemals einen St. Kilian brauche. Für mich war das Interview aber sehr sehr aufschlussreich, welcher Geist im Businessbereich herrscht.
Ich hab mal reingehört,…. Da geht es um Business und sonst recht wenig. Ich als ehemaliger Bänker kann den gut verstehe, als Whistrinker leider auch.
Whisky kommt dann erst mittendrin - aber auf eine sehr medienpräsente Art und Weise. Ich meine dabei eine arg betonte Hemdsärmeligkeit herauszuhören. Dazu werden in einer störenden Häufigkeit Eigenlobpreisungen ausgesprochen, nur um kurz danach - wohl betont - ein wenig understatement zu üben. Weil OMR der Businesspodcast schlechthin ist, geht es natürlich durchweg um Zahlen, zumeist jedoch übertrieben nebensächlich über den Daumen gepeilte Zahlen. Ross und Reiter werden eher nicht zu genau benannt (was mich nicht wundert).
Die Positionierung als "Brand" wird meiner Einschätzung nach zumindest deutlich ernsthafter beschrieben als die Machart des Stoffes selbst. Immer wenn es um den eigentlichen Whisky geht, ist alles einfach "hochmodern", das "Beste vom Besten". Erinnert mich brutal an Hammond, als er im ersten Teil von seinem Jurassic Park gesprochen hat.
Das perfekte Verkaufsgespräch eben. Genau was ich bei Whisky nicht haben muss. Weiter weg vom "schottischen Landwein" (den Begriff habe dreist vom whiskyhanzler geklaut) kann das Konzept von St. Kilian gar nicht sein, wenn dieser "CEO" die Wahrheit gesprochen hat.
Wie gesagt, nur meine unwesentlichen Eindrücke dazu. Entschieden wird mit dem Geldbeutel, nicht mit der Tastatur.
Gerade gehört. Bin stark verunsichert, ob ich nun jemals einen St. Kilian brauche. Für mich war das Interview aber sehr sehr aufschlussreich, welcher Geist im Businessbereich herrscht.
Zitat von whiskykanzler im Beitrag #346Die Importeure in D leisten sich hingegen (zum Teil, nicht alle) teure Vertreter mit ebenso teuren Autos, sponsern die Gastronomie mit Zugaben die unglaublich sind, nur um IHRE Marke auf den Getränkekarten der Bars zu haben. Als Beispiel passt Makers Mark gegen Bulleit ganz gut. [/blau]
Frage, etwas abseits: Wer leistet sich dieses Sponsoring - ich bin kein großer Bargänger? Vom Gefühl her würde ich sagen, dass Bulleit in den Bars sehr stark präsent ist. Aber ich bitte um Aufklärung, damit ich die Marken jeweils besser einschätzen kann.
Gab es da nicht einmal so einen Typen, ein Händler, wie hieß der doch noch. "Whiskykanzlei" oder so... Als ich das erste Mal hörte, dass der Flaschen entkapselt verkauft, bei denen er so ein Gefühl hat, fand ich das von Anfang an großartig. Sollten viel mehr so machen.
Zitat von matts im Beitrag #7801Bei unbekannten Nummern melde ich mich grundsätzlich nie mit Namen und ich vermeide die Wörter "ja" und "nein". Hi, kein Bedarf, schönen Tag noch und fertig. Total ätzend, aber ein Wirtschaftszweig der hierzulande seit Jahren floriert und offenbar ja auch geduldet wird. Heute rief eine "Baufirma" an die nach Renovierungsbedarf fragte. Ätzend.
Bei uns ist die Fassaden-/Dachreinigungs-/-malerfirma jährlich ca. zweimal unterwegs und klingelt, faselt etwas davon, dass es langsam kritisch und Zeit wird, will aber aber irgendwie doch nie ein Angebot erstellen. Na, wenn's mal so weit ist, nehme ich die hiesige Malerfirma ...
Na so schwer ist das nicht... Leiter, Farbe und Rolle... schaffst du schon
Sag das nicht so beiläufig. Habe in letzter Zeit mehr als 40 Liter Farbe verstrichen - Wenn ich dran denke, dass außen ja auch noch Wände sind, die meine Zuwendung brauchen. Ne, die Fassade darf noch eine Runde warten. Wenn ich im Sommer draußen nen Rappel bekomme, vielleicht greife ich dann zu Leiter, Farbe und Rolle. Im Spätsommer oder im Altweibersommer oder so.
Zitat von Stilmittel im Beitrag #24Ballechin-Forenabfüllung, wann?
Warum muß es denn unbedingt mit Rauch sein?
Das Wort unbedingt finde ich schön. Aber das nur nebenbei. (Nebenbei ist auch ein schönes Wort)
Wir können es ja so machen, dass er mindestens 15 Jahre alt ist und ein aktives Fass mit Fruchteinfluss gesehen hat. Abbauender Rauch mit komplexen unaufdringlichen Noten, dazu Würze vom Holz und eben Frucht, jenseits von zitrus.
Wehe du legst deine Art ab, wie ein normaler Mensch in die Kamera zu sprechen. Gerade was ich weiter oben als Kritik gelesen habe, kann ich nicht teilen. Struktur war da, Enthusiasmus war spürbar und dieser Blick nach vorne!!!! Zieh durch @Quin
Tip... Nutze deinen Unique Sellingpoint! Geh raus in die Landschaft, geh rein in die Brennerei und filme das, was sonst keiner filmt. Schnapp dir die Größen und lass sie erzählen! Quatsche auch einmal mit den dudes und girls aus der Verwaltung, der It. Oder rede mit schottischen Ladenbesitzern oder Pubbetreibern. Keine Ahnung wie genau.Aber du bist jetzt der Botschafter vor Ort. Wenn du es genießt, werden wir das automatisch auch tun.
Ich habe heute die ersten 15 Flaschen in einen Umzugskarton gepackt und stehe vor Regalmetern voller weiterer Flaschen. In Summe werden das bestimmt 20 Kisten nur mit Whisky werden.
Wenn alle Whiskys einmal stehen, dann erfreue ich mich an meiner Sammlung und überlege, welche Flaschen man als nächstes dem Gesamtkunstwerk hinzufügen könnte.
Wenn man jedoch alle Flaschen in die Hand nimmt, und danach alle einpacken muss uuuuuuuuuuuund diese dann auch wieder auspacken und in eine sinnvolle Ordnung zu bringen hat, ja dann fällt ein Kaufstopp plötzlich gar nicht mehr schwer.
Bis die Flaschen wieder das Licht der Welt erblicken, gibt es ausschließlich neue Flaschen, die stante pede geöffnet werden - und das werden in den nächsten Monaten eher sehr günstige Vertreter der Brennkunst sein, um den Helfern und Helfershelfern einen einschenken zu können.
hiermit vermelde ich den ersten Kauf im neuen Jahr, der zugleich den erste Kauf seit zwei Monaten darstellt.
Einkauf bei Aldi in der alten Heimat, weil dort zum ungünstigsten Zeitpunkt mein Auto einen Getriebeschaden hatte (über Weihnachten natürlich). Als ich dann am Montag mit dem Zug durch die Republik getuckelt bin, um die Karre repariert wieder abzuholen, musste ich danach eben noch schnell einiges besorgen.
Über einem roten Schild mit der Aufschrift von 13 Euro (statt regulärer 15) standen circa 10 Vertreter vom Ballimore Cognac Finish. Da mir der IPA-Vertreter sehr gefallen hat, nahm ich mir zwei davon mit. 26 Euro fand ich absolut vertretbar, auch wenn der Geldbeutel zuvor geblutet hat.
Ich werde auch auf ewig die Suche nach der Blumenwiese fortführen. So nenne ich zumindest diesen einen Malt, der alles ins Rollen gebracht hat. Wer ihn hat, soll sich aber nicht bei mir melden. Schließlich geht es um die Suche, nicht um das Finden der Blumenwiese.
Krass, die Zahlungsbereitschaft der Forianer hätte ich deutlich niedriger eingeschätzt.
Mit dem Benriach und den VT bin ich wegen des Preises nicht warm geworden. Ich habe Vergleichbares, das dem eigenen Profil zu 100% entspricht, günstiger bekommen und daher nicht gekauft. Betonung liegt hier aber darauf, dass die meinem Profil eben mutmaßlich nicht gelegen waren.
Beim Caol Ila und dem Clynelish gab es nichts Vergleichbares günstiger, daher waren das klare Kaufkandidaten.
Der Orkney und der Armagnac waren genau an meiner Grenze, im Zweifel also für die Abfüllungen.
Und beim Secret war es das Alter und Sherry. Den wollte ich einfach haben, ob sich eine derartige Abfüllung mit den Großen messen kann. (Konnte sie!, hat Dino super gemacht)
Bin ich bereit, 150 und mehr zu zahlen. ---gegebenenfalls--- aber dennoch unwahrscheinlich.
Zitat von Bruno59 im Beitrag #23Der alte Horst. Man beachte, wie oft er daran nippt. "... vor allem nicht sehr teuer ...".
Ich stand heute vor der schweren Entscheidung, ob ich den oder den Port Charlotte 10 aufreißen werde. Hätte ich den Link früher gekliickt, wäre es der Ardmore geworden. Nun ja, der Port Charlotte 10 begeistert mich aber schon auch. Ist aber ein off-topic Beitrag meinerseits.
Daher kurz on topic: Ich vermisse den alten Horst. Ich habe diesem Whiskyverkäufer gerne zugehört. Früher.
Zitat von Stilmittel im Beitrag #6Dass der Youtuber dabei auch getrieben und geradezu gefangen ist, stört kaum. Er muss content rausballern, muss eine Meinung haben, muss die Minuten füllen, muss interagieren.
Ist dem wirklich so, vor allem auf deutsche Youtuber bezogen? Wenn man sich die üblichen Verdächtigen anschaut, kann man diese bezüglich Klicks und Abonnenten unter ferner liefen verbuchen.
Ich gehe bei meiner Meinung davon aus, dass die oben beschriebene Logik nur zu einem ganz kleinen Teil davon abhängig ist, wie viele follower ein Influencer hat.
Das Getriebensein kann jeden Contentcreator ereilen, der sich von den views oder Interaktionen bestätigt sieht - und vor allem, wenn diese Bestätigung einmal ausbleibt, weil man beispielsweise darauf angesprochen wird, wieso das letzte Video so lange her ist. Und im Gegenzug kann jeder follower, der einen Kommentar abgibt, auf den reagiert wird, sich in seiner community entsprechend einrichten. Allein diese Twitch-Logik, bei der die Zuschauer namentlich begrüßt werden oder deren Kommentar brav aufgesagt wird, wenn man irgendeine Form der (finanziellen) Anerkennung absondert.
P.S. und völlig off-topic. Ich bekomme noch eine Schreikrampf, wenn ich für mich nicht bald einen Weg gefunden haben werde, diese Anglizismen korrekt zu schreiben. Wann ist ein Begriff eingedeutscht und kann dann groß geschrieben werden, wann ist es klüger klein zu schreiben und wie ist es stilistisch zu erachten, wenn beides in einem Text vorkommt. I hate it!
Zitat von necba im Beitrag #20573Auf dem Zweitmarkt erstanden. Kein Schnäppchen aber das war mir die Pulle wert
Von den Crew-Abfüllungen hatte ich bis dato einige wenige, aber: Wenn dein Auge auf solchen Abfüllungen ruht, dann empfehle ich ganz dringend die Shiraz/Syrah-Abfüllungen. Sowohl getorft als auch ungetorft von Bruichladdich. Diese säuerliche Brotteignote in Kombination mit dem Fasseinfluss dieser Rotweinnote ergeben eine Fruchtsäuerlichkeit, die ganz großes Kino sein kann. Oloroso als Fasseinfluss geht zwar in eine andere Richtung, aber hey. Ich wollte es nur ergänzen.
war interessant zu lesen. "We live in a seven-plus world" hat mich dabei kälter erwischt, als ich gedacht hätte. Folgende These meinerseits dazu: Mir ist ein für mich interessanter Whisky mit erkennbaren Schwächen oft lieber als ein sehr gut gemachter Whisky. Diese ganzen Bewertungsskalen stören mich dabei von Jahr zu Jahr mehr und geschriebene Notes von "Nobodyies" erfreuen mich mehr und mehr. Ich denke, ich könnte niemanden davon überzeugen, dass ein 4/10 Whisky unbedingt getrunken werden will und wirklich etwas zu bieten haben kann.
Sonstige Gedanken: Es wurde ja auch über die Influencer gesprochen. Vieles im Internet ist content. Einige WhiskyYouTuber Deutschlands betreiben das ja mit Verve und sind geradezu prototypisch in dieser Disziplin. Etwas Unterhaltung, etwas Information und ganz viel Gerede. Dazu diese Interaktionsaufforderungen, damit der geneigte Zuschauer sich in seiner parasozialen Stellung zum creator auch wohl fühlt. Dass der Youtuber dabei auch getrieben und geradezu gefangen ist, stört kaum. Er muss content rausballern, muss eine Meinung haben, muss die Minuten füllen, muss interagieren. Whisky ist dann Mittel zum Zweck, zu einem wirklich schlimmen Zweck. Eine Reflektion über diese Eigenheiten und Systemzwänge finden nicht statt oder - was noch viel schlimmer ist - werden einfach in die Contentmaschine integriert. Wenn dann ein "realtalk" im Raum steht, und die clicks stimmen und alle sich im Kommentarbereich auf die Schulter klopfen, hat die große Entropie wieder zugeschlagen. Auch ein Ralfy folgt dem Paradigma, gerade weil er sich einfach in den rechten Winkel dazu begibt und es zum Teil seiner Internetidentität gemacht hat, es bewusst anders zu machen. Aber lieber ein guter Geschichtenerzähler als gar keiner, der gute Geschichten erzählt. Immerhin.
Zitat von NONkONFORM im Beitrag #10432@Nosferatu68 Ich hab keine Hoffnung, aber hey, ich lebe auch nicht unendlich lange. Folge einfach meiner inneren Moral und kenne genug Optionen, meine Stunden zu genießen. Dystopischer Realismus. Sind ja irgendwie spannende Zeiten und wenn man sehenden Auges auf den Abgrund zusteuert, wird man auch nicht so vom Aufprall überrascht.
@NONkONFORM Hauptsache immer ein Handtuch eingepackt und griffbereit.
Die Stimme von Henning May ist der absolute Wahnsinn! Dieses Kratzen und doch so samtig weich... Genial! Hier sogar noch besser: Klickstdu
Zitat von Malt-Timer im Beitrag #1Hallo liebe Fories,
mich würde mal Interessieren in welcher Art Möbel ( Regal oder Schrank offen geschlossen ) ihr eure Whiskys aufbewart, das heißt wenn möglich Hersteller oder Eigenbau ( Material ) habt ihr ein separates Zimmer dafür. Geht ihr soweit es zu Klimatisieren.
Vielen Dank im Voraus Malt-Timer
Also, Schwerlastregale, extra stabil. Offen logischerweise. Bestenfalls in einer vom Standard abweichenden Farbe (kann man auch mit Lack selbst machen, aber die gibt es auch so zu kaufen). Konkret würde ich einmal sagen, soetwas taugt prinzipiell. https://toom.de/p/schwerlastregal-92-x-1...-265-kg/7450495
Das habe ich doppelt auf meiner Kaufshortlist, weil ich bis dato unterschiedliche Regale in unterschiedlichen Räumen in unterschiedlichen Gebäuden habe. Wenn ich das vereinheitliche, werden es zwei oder mehr dieser Lösung.