Zitat von whiskykanzler im Beitrag #69Ich war auch mal Kunde.......... Und noch was. Hier wird meist von HdE (Horst dem Erleuchteten, ich darf ihn so nennen) geschrieben. Chefin des Hauses am See ist aber nun mal Theresia Lüning. Als die Frage im Raum stand sich mit Olivenöl oder Whisky selbständig zu machen, entschied sie sich für letzteren, da dieser kein MHD hat. Eine sehr kluge Entscheidung wie sich herausgestellte.
Leute: trinkt Olivenöl!!!
Nur bevor ich in östlichen Ländern mit einer politischen Delegation verhandeln muss. Das Öl gauckelt dem Magen Schutz vor Alkohol vor, sodass man das Besoffensein erst sehr viel später merkt. Leider ist das Raubbau am Körper und den Kater danach wünsche ich keinem.
Was ich zum Faden zu sagen hätte, dauert eine Zigarette und ein letztes Glas im Stehen. Aber rein hypothetisch, schließlich wurde alles schon gesagt, aber die Erfahrungsberichte finde ich wirklich spannend - wie sie beispielsweise der Kanzler vorgebracht hat.
Mir wurde einmal auf eine persönliche Email geantwortet, in der ich mich sehr wortreich gegen politische Agitationsversuche des Whiskygesichts mit Brille versucht habe zu wehren. Ich glaube, er wollte die Wogen etwas glätten und war eigentlich sehr verständig. Im nächsten Video wurde wieder gegen den Sozialstaat und deren Vertreter gewettert. Ich habe eingesehen, dass er ein Publikum bedient, ich habe seither kein Whiskyvideo mehr gesehen und keinen Kauf getätigt und den anderen Kanal nutze ich nur, um die Seite der Großkopferten besser zu verstehen und deren Weltsicht bereitet mir noch immer und immer mehr Sorge.
Zitat von labrador im Beitrag #13638Was mich gerade beschäftigt? Lehrermangel und dessen Auswirkungen
Wolllte hier eine Argumentation auspacken, habe beim Schreiben bemerkt, dass es politisch wird, kürze das Ganze daher auf eine kleine Meinung herunter, die da lautet: Kein Arbeitgeber, auch nicht der Staat/die Kommunen/der Bund, sollte jemanden vorschreiben dürfen, wie viele Arbeitsstunden dieser absolviert. Teilzeit muss arbeitsrechtlich vollumfänglich ermöglicht sein. Das ist eine pure Meinungsäußerung ohne darunter liegende Argumentation - gerade deswegen könnte sich jemand daran stören, was nicht meine Absicht beim Verfassen gewesen ist. Habt eine gute Zeit, ich gehe jetzt wieder in den Garten, weil meine Homeoffice-Zeit fertig ist und ich ins Wochenende kann.
Gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten, die ich präferiere: 1) Lagavulin 12 u100€ 2) Preis egal, Ware kann bei Zwischenändlern Schimmel ansetzen
Mit beiden käme ich klar; Variante 1 fände ich besser. Vor allem, wenn die Umverpackung und das Flaschendesign dazu wieder etwas dezenter werden könnten
Zitat von SherryWhiskyBlues im Beitrag #92Da würde ich denken, das ist falsch deklariert (Preis des 18 Double Sherry Cask Finish) und wird zu dem Preis auch nicht abgegeben.
Da bin ich sehr gespannt was sich in dem Paket befindet, dass heute rausgeht. Doppelt-Sherry-Fass-Gepanschtes steht nicht auf meiner Bestellbestätigung und würde umgehend retourniert zu diesem Preis.
Wenn es der richtige ist, ist dir mein Neid sicher. Ich schwelge noch immer in Erinnerung an wohl gereifte, fassstarke Sherry-Aberlours.
Zitat von Stilmittel im Beitrag #283Die Sau des Monats ist bei den Shops gerade erst eingetrudelt, hat 100 Proof und soll eigentlich so um die 45 Euro kosten.
Eine Sau wird es, weil der heiße Preis wohl dazu einlädt, sich das heimische Lager damit vollzustopfen. Schnell fliegt vor allem die dunkle Suppe des Neunjährigen aus den virtuellen Regalen. Spannend zu beobachten.
Fuck, jetzt habe ich zugeschlagen. Und ich freue mich. Demnach eine sehr erfolgreiche Sau. Möge die Suppe munden.
Die Sau des Monats ist bei den Shops gerade erst eingetrudelt, hat 100 Proof und soll eigentlich so um die 45 Euro kosten.
Eine Sau wird es, weil der heiße Preis wohl dazu einlädt, sich das heimische Lager damit vollzustopfen. Schnell fliegt vor allem die dunkle Suppe des Neunjährigen aus den virtuellen Regalen. Spannend zu beobachten.
Zitat von labrador im Beitrag #13429Und weil Döner genannt wurde: Ich habe mich letztens fast auf den A.... gesetzt. Hatte nach langer Zeit mittags echt Appetit auf einen Döner. Direkt in der Nähe ist eine gute Dönerbude oder sagen wir türkischer Imbiss, gibt auch andere Sachen. Ich als "Vielfraß" natürlich einen großen Döner bestellt. Dann kam 9,90€!!!! Wahnsinn! Er war lecker aber.... Für das Geld kann ich dann auch fast ein sog. Tagesmittagsgericht im Restaurant (sitzend mit Teller und Besteck....) zu mir nehmen....
Gruß
Das halbe Internet spricht seit 2022 von der Dönerpreisinflation, zurecht. Leider wurde auch ich von den angezogenen Preisen aus dem gelegentlichen Verzehr hinausgeworfen. Neulich wurde mir ein Döner hingestellt, ohne mein Zutun. Wenn der einmal ein paar Minuten in seiner eigenen Siffe in einer Aluverpackung von A nach B geschippert wurde, ist das Schlimme schon geschehen: - dann schmeckt er gar nicht mehr, weil Heißes nicht mehr heiß und Frisches nicht mehr frisch ist - der Preis in Anbetracht der Fleischmatsche dann noch absurder wirkt - Das Geld reute mich, obwohl ich es nichtmal selbst ausgegeben hatte
Ich glaube nicht, dass ich jemals wieder regelmäßig zu diesem Imbiss greifen werde. Der gelegentliche Metzger und die hochwertige Tiefkühlpizza haben das völlig ersetzt. Noch beschissener in diesem Zusammenhang ist es für mich, dass selbst in Anbetracht der Preissteigerungen die Kassen der Dönerläden trotzdem immer geöffnet bleiben. Bei Steuerbeschiss reagiere ich mittlerweile recht allergisch. Und hier nervt es mich besonders, weil es scheinbar keine Sau interessiert oder man es noch gutheißt.
Nase: Postiv gesagt: Zart und Zurückhaltend. Man kann es auch schwach ausgeprägt nennen. Wäre der Bursche dreimal so teuer, würden hier viele von oldschool, leicht fruchtig, jedoch ziemlich mineralisch sprechen. Omas Schrankwand kommt aber durchaus schneller, als man will. Inklusive dieser Politur.
Beim Trinken: Gut gefällt mir, dass er nicht zu schwach im Mundraum ist, sondern einen stabilen Körper aufbaut. Kaum Süße, eher bitter wie ein peated Highlander. Hat nur Anklänge eines gut gereiften Islayer. Sehr geradlinig- Ja, auch langweilig. Gibt man nicht auf, ergibt sich nach 15 Minuten ein blumigeres Aroma, da hat man aber schon drei vier Schlücke intus.
Bleibt mittellang. Nicht unangenehm.
Urteil: Najaaaaaaaaaa - was er macht, ist guter Durchschnitt. Ich mische ihn sehr experimentierfreudig. Vor allem mit Fruchtigeren Einflüssen kommt er weniger zurecht. Aber Kräutriges, Süßes und stärker Würziges passen gut dazu. Ein eindeutiger Mix-Malt. So macht er Spaß.
Ich finde es komisch, dass der separat abgefüllt wurde. Das ganze Batch hätte sich sehr gut für große Vattings geeignet.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Unternehmen die Tanks/Fässer am Ende der Reifung verkauft haben. Die passen eigentlich überall rein als Basis. Aber mei, Mutmaßungen.
Die letzten Schnapper des Jahres: Ben Bracken 19 für 32€ über einen Retourenverkäufer. Kam bereits vor Weihnachten an - Außer eine arg ramponierte Umverpackung ist alles top. Geschmacklich der perfekte Partner für meinen Classic of Islay, um Alter und Wumms zu fusionieren.
Und gerade eben wollte ich beim Aldi noch die letzten Erledigungen machen, und da steht er wieder, mein Freund, der Talisker 10. Für unschlagbare 20,49 Euro habe ich jetzt wieder einen Im Regal und freue mich darüber sehr.
Die Grenze der Gen-Xer zu den älteren Gen-Yler scheint ja laut Altersumfrage einigermaßen die Gruppe der Whiskyenthusiasten zu sein, die man hier so mengenmäßig geballt vorfindet.
Diese Gruppe wird eben alt, hat die 40+ womöglich erreicht. Die Haare vom Kopf der Herren wandern in Richtung Rücken. Die wenigen Damen hadern mit dem Aufweichen des Bindegewebes. Die Herren und Damen werden körperlich alt, geistig sind es einige schon. Die Getränke derselben wirken zum Teil gerade deswegen so altmodisch, weil sie krampfhaft versuchen, modern zu sein. Ich persönlich bekomme immer häufiger diesen Vibe von "how do you do, fellow kids?", wenn ich Werbekampagnen von weit außerhalb beobachte.
Dass man in dem Alter nicht mehr a la mode ist, ist ein Umstand, den es zu akzeptieren gilt. Dies stünde gerade den Marketingabteilungen gut zu Gesicht. Außerdem wird dadurch der Whisky kein Stückchen schlechter.
Spaß macht es doch sowieso in jedem Alter, egal ob im Mainstream oder in der Gegenkultur.
was auf dem Label vom South-Islay ist der Hinweis/ sind die Hinweise, dass es ein Lagavulin ist. Keine Senke, kein 1816, keine Mühle. - oder ich sehe es nicht.
Nachdem ich vor vieeeeeelen Monden einmal ein Video von einem gewissen Sampleschnüffler gesehen hatte, habe ich sowieso sämtliche irrige Transparenzvorstellungen über Bord geworfen.
Vertrauen ist da sehr rar geworden, und nur ganz wenigen Leuten glaube ich überhaupt, wenn sie behaupten, das Angebotene wäre "von Anfang an" in etwas anderem gelegen als einem Ex-Bourbon-Fass.
Ich könnte auch nur heraus schmecken, dass die typischen Aromen, die eine Fassart so abgibt, mit dem vorhanden Sprit gut auskommen oder nicht gut auskommen. Oder ob etwas Besseres entstanden ist, etwas anderes oder ob es eher ziemlich gescheitert ist, was da im Glas ist.
Mir reicht dieses Vertrauen in meine Geschmacksfähigkeiten; der Angebotsseite der vielen Hersteller, Mittelsmänner, Verkäufer und den anderen muss ich ja kein Vorvertrauen schenken.
Diese ganzen ekelhaften Vintage Abfüllungen. Ein 1969er Bowmore aus dem Sherryfass für unverschämte 129 Mark
Oder dieses ganze überlagerte Zeugs, das 50 Jahre alt ist. Wem soll denn bitteschön ein 1936 gebrannter Mortlach schmecken? Für Knapp unter 100 Mark? Da kann ich meinen Golf einen Monat lang von tanken.
Ich öffne meine krassesten Samples und habe außerdem einen fassstarken Raucher und einen geschmeidigen Sherrywhisky offen. Wenn da zufällig keiner offen ist, öffne ich diese. Weihnachten ist aber eher eine Phase, die sich von der Adventszeit bis Dreikönig zieht. Die Feiertage selbst, da komme ich gar nicht so richtig in Schwung zum Genießen von Whisky.
Zitat von Junsas im Beitrag #780Hi zusammen, wir haben leider noch keine Tasting Notes zu allen Abfüllungen (ist in Arbeit), aber hier mal ein paar grobe Eindrücke. Falls das jemand zu spät lesen sollte, meldet euch gerne, dann können wir den Rabatt auch noch morgen manuell freischalten. Sorry, hab es eben erst gesehen, dass es Fragen gab :)
Domaine Cutxan: Fruchtig, würzig, Intensiv, aber noch auf der eleganten Seite Domaine Le Frêche: Dunkel, intensiv, viel Fass mit schöner Frucht im Hintergrund. Besonders für Liebhaber von alten Guyana Rums! :) Domaine Lous Pibous: Aktuell ist nur der 2002er verfügbar, welcher eine tolle Mischung aus den holzigeren 90er Jahrgängen und dem sehr fruchtigen 2004er darstellt. Volle Empfehlung, für alle, die es intensiv mögen! Domaine Mouracs und Mamoulens: Beide sehr fruchtig mit wenig Holz. Domaine Del Cassou: Elegant, fruchtig, mit sehr spannender "Tequilanote" Domaine Grand Môle: Besonderer Tipp für Liebhaber von leichteren Rums. Feinwürzige Armagnac. Lustigerweise ist der jüngste (92er) der, der am meisten Holzeinfluss abbekommen hat. Domaine Lassalle: Die leichtere Variante vom Pibous. Lassalle ist die gleiche Domaine wie Pibous. Letzteres ist der Name von L'Encantada für die Armagnac nach 1993, da dort auf Folle Blanche, neue Fässer und ein trockener Keller umgestiegen wurde. Lassalle ist aus Ugni Blanc, meist gebrauchten Fässern und lagerten in einem sehr feuchten Keller. Je nach Jahrgang findet man einige parallelen zwischen den zwei Stilen. Insgesamt leichter als Pibous und deutlich weniger Fasseinfluss bei der Reifung. Domaine Pouy: Mit das verückteste was es aktuell aus Armagnac gibt. Eine wilde Mischung aus Gemüse, hellen Früchte und ner kleinen Portion Funk. Der 98er ist mega :) Domaine Laoué: Geht wie Pouy in die wilde Richtung, aber ohne das Gemüse. Wer Hampden Rum mag, sollte sich mal den 2004er anschauen (natürlich geschmacklich nicht vergleichbar, aber genauso ungewöhnlich wie Hampden beim Rum) Domaine Parre: Mit der klassischste Armagnac von L'Encantada. Gediegen, lecker, sehr schöne Harmonie zwischen Holz und Frucht. Genau so, wie ich mir einen 30 jährigen, klassischen Armagnac vorstelle. Der 1990er ist das letzte verfügbare Fass der Domaine. Domaine Artigaux: Schmeckt wie eine Mischung aus Armagnac und Calvados. Die (vergorenen) Äpfel kommen sehr deutlich durch und machen die Domaine sehr spannend.
GNAC: Blend einiger alter Fässer (u.a. 80er Lassalle), die in einem sehr feuchten Keller lagen und daher schon einiges an Alkohol verloren haben. Die 41,1% sind Fassstärke. 20ans und 25ans: Schöne, elegante Blends. Der 20er ist noch auf der fruchtigen Seite, der 25er hat schon ein wenig mehr Holz.
Werde die Liste bei Gelegenheit noch mit Details ergänzen.
Mega, Danke - das sind wirklich gute Hinweise und man steht nicht mehr ganz so verloren vor den vielen Abfüllungen.
Zitat von Feivell im Beitrag #24688Krüger ist auch hier eingetrudelt.
Lass mich raten...Jahrgang 1985. Schöne Ausbeute.
Du Sherlock 🙃! Danke dir, so langsam füllt sich die Jahrgangsvitrine weiter. Wobei jetzt zur Geburt der Tochter auch einiges zwecks Feierei bestimmt wieder geleert wird 😅
1985, 1986 und 1987 sind gar keine einfachen Jahrgänge - gute Jagd!