"Bags of honey on the nose opening up to fresh fruit salad laden with cream sherry. Sweeter notes of toffee and vanilla come in, with a white chocolate biscuit playing in there as well.
Big, Bold and Chewy. A thick, viscous texture clings to the side of the palate and develops oaky spices, pepper and cinnamon."
So nach dem ich ja wie schon geschrieben, den Glen Garioch 18 "The Renaissance" 4th Chapter dank der FT von @Totoro probieren durfte und sehr angetan war, hier meine ausführlichen Notes:
Nase: Mhh, im ersten Moment kommt etwas Alkohol, der dann schnell von starken Sherrynoten und Aromen wie Trockenfrüchten, Brombeer und Himbeer abgelöst wird. Ein wenig Vanille mischt sich ebenfalls darunter und irgendwie Orange. Aber ohne irgendwie weihnachtlich zu wirken, eher eine Mischung/Balance aus Frucht und Süße.
Mund: gleich sehr angenehm, Alkohol sehr schön eingebunden, tolles Sherryfeeling, diesmal mehr in Richtung Kirsche/Mon Cheri, obwohl ich letztere gar nicht mag. Aber Kirsche, dunkle Schokolade kommen eben hoch. Dazu ein wenig Honig, auch vom Gefühl im Mund. Schön ölig, weich, harmonisch. Möchte ihn irgendwie ganz lange im Mund belassen.
Abgang: Mittellang bis lang - muss ich erklären. Am Anfang des Samples und den ersten Nippern eher ein mittellanger, wunderbar wärmender Abgang. Etwas Eiche ist zu spüren, aber auch hier dominiert Sherry. Doch je mehr man davon trinkt (also bei mir gegen Ende des Samples), desto länger bleiben die Aromen im Mund hängen. Und es kommen noch mehr Honig, Schokolade und etwas Tabak durch. Und hinterlässt bei mir ein insgesamt wohliges Bild.
Fazit: Der Glen Garioch ist für mich ein Kandidat für eine Großflasche. Jedenfalls, solange der Preis zweistellig bleibt. Ich gebe daher erwärmende 87 Punkte.