Trotz des Millioneninvestments von Diageo, haben die Gründer in allen Belangen weiterhin das Sagen. Lediglich eine Art Aufsichtsrat wurde eingerichtet, damit das Geld auch wirklich der gewünschten Zweckbestimmung dient.
Wieso ist Diageo eingestiegen?! Diageo wollte an der Entwicklung einer "Craft Brennerei" teilhaben.
Besonderheit dieser Brennerei ist, welches auch bereits auf den Bildern zum tragen kommt, zum einen der Maltingfloor mit der eigens entwickelten "Wendemaschine" der befreundeten Ingenieure, dass weiterhin mit kleinen Brennblasen gearbeitet wird und das hiesige Produkte der naheliegenden Landwirte verwendet werden. (Gerste und Rogge)
Nach meinem Kenntnisstand werden bzw. stehen in der neuen Brennereien dann über 20 Brennblasen.
In der Anfangszeit haben die Gründer übrigens auch Roggen aus Unwissenheit darren lassen.
Geschmacksprofil: jung, ausgesprochen fruchtig, Getreide, Hefe, mit den Peated dann auch rauchig, aus meiner Sicht nicht metallisch, weder ausgesprochen würzig noch bitter mit einem angenehmen Mundgefühl.
Als Standartabfüllungen würde ich mittlerweile den Peated, Rye und Kaos betrachten alle in 0,5 Literformat. Außerdem gibt es mittlerweile eine 0,25 Liter Only Distillery Abfüllung, damit gesichert ist, dass die Besucher auch etwas zu verköstigen haben was nicht immer der Fall war.
Ihre Malts sind schnell vergriffen. Quellen sind ihr Homepageshop, hiesige Läden, im wesentlichen die Weinquelle.com als deutscher Anbieter, neuerdings aber auch noch whic.
Würde diesen Beitrag bei Interesse weiter ergänzen.
Ich habe übrigens den 6th Peated und einen Rye (Kostenpunkt 136 € / 0,5 Liter und etwa 70-90 € / 0,5 Liter)
Die Besichtigungen finden zu festen Zeiten in Englisch oder auf Deutsch statt. Da also vorab erkundigen. Als ich vor ein paar Jahren da war habe ich auch von der Gerste probieren dürfen.
Die Lage der Brennerei ist wie folgt: Eher südliches Dänemark, östlich des Ringkobingfjords.
Die "alte" Brennerei befindet sich in einem alten Resthof eines ehemaligen Landwirtschaftsbetriebes bzw. Schlachterei, da bin ich mir nun nicht mehr ganz sicher.
Jim Murray hat den Charakter von Stauning mit 70er Jahre Ardbeg Abfüllungen verglichen. Das ursprüngliche Tagesvolumen lag bei etwa 100 Liter, dementsprechend wurde ein Zwischenbehältnis befüllt da die Tagesration nicht zum Befüllen eines Fasses ausreichte.
Zitat von Marcus2 im Beitrag #4Wie groß ist denn das allgemeine Interesse, Stauning im Rahmen eines Tastingsets zu entdecken?
Würde meine unter Umständen öffnen.
@Marcus2
Wenn der Spaß nicht zu kostspielig wird wäre ich schon dabei.
Die Preise habe ich im Rahmen meiner Stauning Vorstellung genannt 136 € und 80 € für je 0,5 Liter. Stauning ist einfach aufgrund des geringen Angebots und der hohen Nachfrage sehr teuer.