Abgang: noch kurz: öliges, trockenes Bienenwachs am Zungengrund, sahniger Kakao am Gaumen, mit Vanille und Sahne in eine milde Holzwürze überleitend, um mit Anklängen von Kakao und Minze, zartem Wermut und Spitzwegerich erstaunlich kraftvoll in pfeffriger Eiche auszuklingen.
Bewertung: Es ist wieder einmal jener Reizkonzern, welcher erneut einen Malt mit sinnlosen Farnstoffgaben und in knabenhafter Alkoholstärke in die Flasche drückt, nur um mir zu spiegeln, dass ich seinen Schundabfüllungen gegenüber arrogant, dümmlich und voreingenommen sei. Richtig ist, open minded und abgeklärt wie ich bin, bereitet es mir nicht die geringste Mühe, diesem Canossa-Destillat ein gut zu attestieren, däh!
Kurz: Gefärbter Schwächling aus schlechtem Hause, - leider lecker!
"Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln." (Otto von Bismarck)