Nase: Birne-Vanille-Buttermilchdessert, zuckrige Gerste, Spritzgebäck, Zitronenerfrischungstuch, grüne Bananen, Butterscotch-Karamellbonbon, unreife Ananas, und das war es schon, sehr leicht und unaufdringlich
Gaumen: Karamell, a weng Vanille, junge stubenreine Gerste, Butterscotch, Butterkeks, die Birne zeigt sich nahezu als einzige Fruchtnote, mehlige Äpfel kommen noch hinzu
Abgang: Ein sehr kurzes Erlebnis, leichte Toastnoten, ansatzweise Vanille, „a bissl a Fudge und scho is er futsch“, ein Hauch von Nichts, vereinzelte Haselnussnuancen
Bewertung: Na ja, vom 12er bin ich nicht so begeistert, aber das, was hier geboten wird, ist kaum besser. Zwar ist er deutlich süffiger, da die verwendeten Fässer höherwertig erscheinen und keine Bitterkeit einfließen lasen, aber die geringe Reifezeit und der wenig ausdrucksstarke, wenn auch sehr saubere, Brand liefern einen erstaunlich nichtssagenden Abgang.
“I definitely was attracted to similar things in punk and science. They both depend on a healthy dose of skepticism.” Greg Graffin
Nase: Mild fruchtig und zugleich sehr süß. Birne und Ananas, Orangenmarmelade, Grapefruit und Dosenpfirsiche. Dazu ein sehr deutliches Vanillearoma und etwas Karamell, vielleicht Vanillefudge. Im Hintergrund hält sich mit Menthol und weißem Pfeffer ein frischer Eindruck.
Gaumen: Apfel, Malz und Honig, dazu wieder leichte Orangenmarmelade und sogar etwas Orangensaft. Etwas Milchschokolade und Pfirsicheistee und wieder eine zarte Spur Pfeffer. Der Alkohol lässt sich kurz mal blicken. Abgang: Kurz und fruchtig, leicht cremig. Macht mit dem Aromen weiter wie bisher.
Fazit: Nicht sonderlich komplex aber ehrlich fruchtig und süß. Ein Whisky für laue Sommerabende oder gemeinsam für längere Tage unter Freunden. Tadellos harmonisch. 79/100 Punkte (2021)