Nase: Sehr schöne und sehr gefällige Nase. Gut eingebundener Alkohol - kaum wahrnehmbar. Himbeersaft, Himbeerbrause, Eichenwürze. Sehr fruchtintensiv und dennoch kommt einem auch eine angenehme Frische entgegen. Wegen dieser so vielversprechenden Nase kann man es kaum erwarten den ersten Schluck zu nehmen. Doch es lohnt sich auch Zeit mitzubringen. Mit zunehmender Wärme wird er immer würziger, die hellroten Früchte schwinden leicht und typische Sherryfassnoten, Richtung Kirsche, kommen zum Vorschein. Auch etwas Pfeffer, Zimt und Orange.
Gaumen: Er hat einen kräftigen und pfeffrigen Antritt. Die 46% stehen im sehr gut. Orange, Kirsche, Pfeffer, Wachs, Eichenfracht. Auch schön ölig. Sehr angenehme Tannine. Wer Whiskys mit Rotweinfass-Finish mag, kommt hier auch sehr auf seine Kosten. Es geht wirklich in diese Richtung.
Abgang: Mittellanger Abgang. Im Mund behalte ich Erdbeere, Orange und leichte Himbeere. Dazu sehr angenehme Tannine. Wirklich nicht zu bitter. Selten hat eine Flasche bei mir derart stark hinzugewonnen, seitdem sie nur noch halbvoll ist. Innerhalb eines halben Jahres. Ich werde die restlichen Drams sehr genießen und mich gerne an die Flasche zurückerinnern.
Bewertung: Mein Himbeerwhisky! Diese 17-jährige Distillers Edition ist deutlich komplexer als die 15-jährige Variante (1997/2012), die ich auch probieren konnte. Der Flasche hat sich außerdem mit abnehmendem Füllstand noch stark verändert. Seitdem nur noch knapp die Hälfte in der Flasche ist, strömt einem ein ungeheuer intensiver Himbeerduft schon von weitem in die Nase. Ich habe den Whisky 2016 für 65€ gekauft und im Juli 2020 geöffnet. Leider zu spät, sonst hätte ich mir noch einen Vorrat davon angeschafft.
Zitat von Saftkenner im Beitrag #16Clynelish DE 1992/2009 (WID 11066)
Nase: Sehr schöne und sehr gefällige Nase. Gut eingebundener Alkohol - kaum wahrnehmbar. Himbeersaft, Himbeerbrause, Eichenwürze. Sehr fruchtintensiv und dennoch kommt einem auch eine angenehme Frische entgegen. Wegen dieser so vielversprechenden Nase kann man es kaum erwarten den ersten Schluck zu nehmen. Doch es lohnt sich auch Zeit mitzubringen. Mit zunehmender Wärme wird er immer würziger, die hellroten Früchte schwinden leicht und typische Sherryfassnoten, Richtung Kirsche, kommen zum Vorschein. Auch etwas Pfeffer, Zimt und Orange.
Gaumen: Er hat einen kräftigen und pfeffrigen Antritt. Die 46% stehen im sehr gut. Orange, Kirsche, Pfeffer, Wachs, Eichenfracht. Auch schön ölig. Sehr angenehme Tannine. Wer Whiskys mit Rotweinfass-Finish mag, kommt hier auch sehr auf seine Kosten. Es geht wirklich in diese Richtung.
Abgang: Mittellanger Abgang. Im Mund behalte ich Erdbeere, Orange und leichte Himbeere. Dazu sehr angenehme Tannine. Wirklich nicht zu bitter. Selten hat eine Flasche bei mir derart stark hinzugewonnen, seitdem sie nur noch halbvoll ist. Innerhalb eines halben Jahres. Ich werde die restlichen Drams sehr genießen und mich gerne an die Flasche zurückerinnern.
Bewertung: Mein Himbeerwhisky! Diese 17-jährige Distillers Edition ist deutlich komplexer als die 15-jährige Variante (1997/2012), die ich auch probieren konnte. Der Flasche hat sich außerdem mit abnehmendem Füllstand noch stark verändert. Seitdem nur noch knapp die Hälfte in der Flasche ist, strömt einem ein ungeheuer intensiver Himbeerduft schon von weitem in die Nase. Ich habe den Whisky 2016 für 65€ gekauft und im Juli 2020 geöffnet. Leider zu spät, sonst hätte ich mir noch einen Vorrat davon angeschafft.
@Saftkenner ... um Deine Notes zu verwenden: in der Nase finde ich Himbeeren, Waldhimbeeren (keine künstlichen, wie bei Haribo), die Himbeerbrause (eher säuerlich) finde ich nicht, die Eiche ist sehr mild, frisch, aber nicht intensiv; Antritt: würzig = ja; pfeffrig = nein; ölig?; jaaaaaaa ... junges Rotweinfass!!! Abgang: Aroma = Waldhimbeere + Bienenwachs + leichte Eiche @Gloin : DEN mag' ich!