Milchstraße, Lokale Interstellare Wolke, Sonnensystem Sol, 3. Planet
@leotrulla Die Eiche ist deutlich, aber ohne spürbare Bitterkeit. Ein wenig herb-dominant, aber nicht frisch aufbrausend. Dennoch etwas adstrinierend und deutlich im Kontrast zum lieblichen Vorspiel.
Edit: Dürften Tannine sein
------------------------------------------------ Quoten-Alien des Forums
Na, Leute haben später erzählt, hätte ich mir Geschichte nur ausgedacht. Böse Leute haben erzählt: Hätte ich Schwäche für Alkohol, die ich auf Erde heimlich mache, aber wenn ich bin auf lange Raumfahrt, dann hemmungslos. Gott allein weiß was gibt für Gerüchte, aber so sind Menschen: Glauben lieber größte Blödsinn, als wahre Tatsache. Ijon Tichy - Raumpilot
erstmal den letzten 100 Proof Caol Ila (allerdings verdünnt auf ca. 45%, der konnte beim Erstkontakt gut Wasser gebrauchen): IMG_20250928_201644.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Was soll ich sagen. Einmal falsch gedrückt, da waren meine Notes weg.
Deshalb in kürze.....ein absoluter Wahnsinns-Whisky. Subtile Rauchnoten, süß und fruchtig (u.a. Birne), kaltes verkohltes Holz. Am Gaumen kommen noch Pfeffer und Algen dazu.
Ein perfekter Whisky !!!! Hätte gerne mehr als 2cl gehabt.
War wegen des abgehobenen Preises in den letzten Jahren komplett von meinem Radar verschwunden, aber bei 56€ sacke ich den ein.
Mit einem kleinen Tropfen Wasser geht er richtig auf und trübt direkt ein. Richtig schön kantig, savoury, dicht und ölig. Alte Industriemaschinen, Leinöl, Hefeteig, Vollkornkekse, Walnüsse, Jutesack, Keller. Frucht? Finde ich nur in Ansätzen, aber vielleicht ist das auh noch Covid. Erinnert hier und da an Mortlach und Glenfarclas.
Dieses Batch/Bottlecode (da es irgendwie mehrere 04-6137 unterschiedlicher Farbe gibt) hat recht subtilen Fasseinfluss, was ich mir erhofft hatte und für mich gut passt. Noch weniger fruchtig als 98-ZC21 aus 2014 in meiner Erinnerung.
Krasses Destillat, gemacht für lange Reifezeit. Freue mich über die Großflasche(n)
Gestern Abend im Glas, der Compass Box Spice Tree, da hatte ich mir vor Jahren mal noch was weggestellt und weitgehend vergessen. Inzwischen gibts diese ehemalige Standardabfüllung von CB nicht mehr. Aber schon beim Einschenken war klar, warum der bevorratet wurde, eine voluminöse Nase mit Früchten, Sherry und Gerstenzucken. Am Gaumen dann süß und würzig bei sehr schöner Trinkstärke, der ganze Mundraum ist sofort ausgekleidet, sanfte Sherryanklänge, Eiche und ein schöner und würziger Nachklang. Das war eine tolle Abfüllung, sehr zugänglich und lecker, zu einem äußerst fairen Preis.
Vorletzter Dram vom Family Cask 1991/2020. Jetzt hat der Füllstand der Flasche auch die Sedimente erreicht, welche so fein sind, dass es ewig braucht, bis die sich wieder absetzen.
Heute ist der richtig schön in der Nase, der sehr leichte Rauch ist präsenter, old school Sherrynoten, perfekt nach der Rollerfahrt durch einen schon recht herbstlichen wirkenden osthessischen Spätnachmittag.An den Feldern noch letzte Duftreste von gemähtem Heu, aber kühle, feuchte Luft.
"Drink because you are happy, but never because you are miserable." (G. K. Chesterton).
Und auch wenn der hier nicht die Tiefe des vintage Black Label erreicht ist er doch ein guter Dram, heller und mineralischer, aber mit Orchard fruit, schöner Kellernote, Holz, Süsse und gutem Schub. Die könnten, wenn se wollten....
"Drink because you are happy, but never because you are miserable." (G. K. Chesterton).