Vielen Dank allen Bekannten und noch Unbekannten für die freundliche Aufnahme. Wirklich sehr nett und begeisternd.
@micheluzzo "Analoge Whiskywelt" würde ja bedeuten, daß es eine Welt gewesen wäre. In der Provinz, wo ich damals lebte, war von Welt aber leider nichts zu sehen. Ich saß allein auf einer Insel, meine einzigen Whisky-Freunde hießen Michael Jackson (Malt Whisky) und Walter Schobert (Malt Whisky Guide). Zwei- bis dreimal im Jahr schickte der Messias aus Nürnberg, Otto Steudel, eine kleine Raritätenliste mit vergriffenen Flaschen. Dann hieß es schnell wählen, (erst aus der Liste, dann am Telefon für die Reservierung) einen Verrechnungs-Scheck per Post schicken und sehr lange auf das Paket warten. Beim Auspacken erlebte man so manche Überraschung, denn ein Bild dieser Flaschen hatte man im Regelfall vorher noch nie gesehen. So habe ich meine ersten Schritte gemacht.
PS: Komisches Gefühl. Ich habe gerade einen Whisky-Händler namentlich genannt, ohne befürchten zu müssen, daß mich gleich die Keule der Admins trifft.
@ bloedz otto und seine kleine raritätenliste, das war schon was besonderes.
in dem magazin 'lui' (natürlich nur gekauft wegen der berichte) gab es mal, war das in den 90igern oder sogar in den 80igern, einen bericht über einen verückten italienischen bar besitzer in salo, edoardo giaccone. da begann schon interesse. aber mehr als jackson und den professor gab es hier wirklich nicht. zumindest analog. oder die ersten whiskymessen in deutschland: idstein, bad krozingen........ oder, oder, oder
Man muß seinen Feinden verzeihen, aber nicht früher, als bis sie gehenkt worden. Heinrich Heine
Ein herzliches "Willkommen!" auch von mir auch in diesem Forum!
Ich finde diese "alten Geschichten" natürlich besonders interessant -- gut, dass Du darauf hingewiesen hast, dass halt alles im Leben seine Vor- und Nachteile hat. Auch im "analogen Zeitalter" war nicht alles Gold ...
Wobei: Wohlfeile 25jährige Macallans, 30jährige Springbanks! Leider habe ich für mich den Whisky 15 bis 20 Jahre zu spät entdeckt. Aber, wie von Dir schon angesprochen: Dafür sind Auswahl und Erreichbarkeit heutzutage sehr viel besser.
Nicht dass wir "drüben" soviel direkten Kontakt miteinander gehabt hätten, so muss ich doch sagen dass deine Beiträge immer Kopf und Fuss hatten und ich gerne mal reingelesen habe.
Stammtisch
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Fassstark.de
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16.07.2017 08:16
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In der Provinz, wo ich damals lebte, war von Welt aber leider nichts zu sehen. Ich saß allein auf einer Insel, meine einzigen Whisky-Freunde hießen Michael Jackson (Malt Whisky) und Walter Schobert (Malt Whisky Guide). Zwei- bis dreimal im Jahr schickte der Messias aus Nürnberg, Otto Steudel, eine kleine Raritätenliste mit vergriffenen Flaschen. Dann hieß es schnell wählen, (erst aus der Liste, dann am Telefon für die Reservierung) einen Verrechnungs-Scheck per Post schicken und sehr lange auf das Paket warten. Beim Auspacken erlebte man so manche Überraschung, denn ein Bild dieser Flaschen hatte man im Regelfall vorher noch nie gesehen. So habe ich meine ersten Schritte gemacht.
