Nase: Eichenholz, Bienenwachs, Möbelpolitur. Daneben finde ich Heu, etwas trockenes Moos sowie eine fruchtige Mischung aus Mango, Honigmelone und Drachenfrucht. Aus dem anfänglichen Bienenwachs wird nun leichter Sommerhonig, gelbe Gummibärchen kommen hinzu, etwas Kokosmilch und entfernt ein wenig Pfefferminz.
Gaumen: Kräftig, intensiv, süß. Dieser Glentauchers nimmt richtig Fahrt auf. Auch hier viele gelbe Gummibärchen, reife Mango und Honigmelone. Dann kommen Mohn, Hopfen, Eiche, Zedernholz, Pfeffer, Ingwer und etwas Zimt, wirkt schon leicht scharf - aber auf angenehme Art und Weise.
Abgang: Lang, anfangs cremig, wird schnell trockener und von Eichenholz dominiert. Mango, Agavensirup, Zimt und schwarzer Pfeffer.
Fazit: Aktive Fässer, komplexe Aromen, viel Holz. So ein Glentauchers aus Bourbonfässer mit über zwanzig Jahren macht richtig Spaß. 88/100 Punkte