Milchstraße, Lokale Interstellare Wolke, Sonnensystem Sol, 3. Planet
Tomatin 2010 HB
Art: Single Malt Region: Highlands Abfüller: Hart Borthers (HB)
Alter: 10 Jahre Brenndatum: Oktober 2010 Abfülldatum: Oktober 2020 Fasstyp/en: 1st Fill Port Pipe (Single Cask) Alkohol: 53,8 vol. (Fassstärke) Preis: 74,90€ Limitiert auf 360 Flaschen
Na, Leute haben später erzählt, hätte ich mir Geschichte nur ausgedacht. Böse Leute haben erzählt: Hätte ich Schwäche für Alkohol, die ich auf Erde heimlich mache, aber wenn ich bin auf lange Raumfahrt, dann hemmungslos. Gott allein weiß was gibt für Gerüchte, aber so sind Menschen: Glauben lieber größte Blödsinn, als wahre Tatsache. Ijon Tichy - Raumpilot
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Es begrüßt einen sofort ein Ensemble aus roten Früchten. Pflaumen, Kirschen, Feigen und noch viel mehr. Erinnert auch dezent an Rotwein, ohne sauer zu erscheinen. Dazu gibt es Rührteig mit Rosinen und Vanille. Dann Melasse, Café Creme und sehr ledrige Eindrücke. Des Weiteren finde ich erdige Noten. Nicht zu helle Schokolade kommt mir auch schnell in den Sinn. Der süßliche Rühteig ist aber die ganze Zeit präsent. Mit der Zeit finden geschälte Manden den Weg in die Nase. Da ist aber auch ganz zart ein Aroma, was zu beschreiben nicht einfach ist. Sowas wie gekochter Kohl !? Im Hintergrund noch einige Gewürze und Küchenräuter, die recht verwoben kaum auszuschlüsseln sind. Schöner und kräftiger Antritt. Sofort sehr würzig mit Kaffee und einem Griff in die Gewürzkammer. Die Süße ist weniger ausgepräft, als durch den Geruch vermutet - aber genau richtig, um zu gefallen. (dezent aromatisch unterstützend) Fruchttechnisch jetzt dunkler...Trockenfrüchte, Rosinen, Datteln. Die Eichenfassaromen sind überaus deutlich für 10 Jahre Reifung, aber weder kohlig-verbrannt noch zu bitter. Schön voluminös und lecker. In diesem Zuge kommt hier auch die dunkle Schokolade und der Kaffee spürbar in den Vordergrund. Alkoholtechnisch bestens eingebunden. Die ledrigen Aromen sind hier auch zu finden. Der Abgang ist voll und lang anhaltend. Schokolade, Kaffee, Eichenholz...aber sehr deutlich und delikat. Früchte finden da keine Lücke, um nochmal durchzublitzen (die Gewürze aber schon). Ganz lecker bis zum Schluss.
Super leckerer Whisky. Bin ja gar nicht so auf Tomatin fixiert. Manche Abfüllungen mochte ich, aber eigentlich gucke ich in Shops nicht gezielt nach der Brennerei. Bei diesem Whisky musste ich aber sofort eine Flasche bestellen, nachdem ich vom Sample gekostet hatte. Der ist saulecker und stellt für mich das Ergebnis einer sehr gelungenen Reifung in Portweinfässern dar. War aber eindeutig ein Tawny Port, so meine Empfindung.
...wäre der günstiger, hätte ich bestimmt nicht nur eine Flasche bestellt.
------------------------------------------------ Quoten-Alien des Forums
Na, Leute haben später erzählt, hätte ich mir Geschichte nur ausgedacht. Böse Leute haben erzählt: Hätte ich Schwäche für Alkohol, die ich auf Erde heimlich mache, aber wenn ich bin auf lange Raumfahrt, dann hemmungslos. Gott allein weiß was gibt für Gerüchte, aber so sind Menschen: Glauben lieber größte Blödsinn, als wahre Tatsache. Ijon Tichy - Raumpilot
Tomatin 2010/2020, 1st Fill Port Pipe, 53,8%, WID 172171
Nase: Sehr fruchtige Aromen mit besonders viel Erdbeermarmelade, intensiv und süß, interessante und schöne, blumige Note
Geschmack: Zu Beginn etwas alkoholisch nach Spiritus, dann aber sehr schnell volle Süße und intensive Fruchtigkeit mit überreifen Erdbeeren. Kräftig, würzig, etwas herb und leicht metallisch, aber nicht unangenehm
Abgang: Feine Eichenwürze und leichte Trockenheit mit andauernder Fruchtigkeit, Süße und etwas Zimt
Kommentar: Der Unterschied zu einem Sherryfass ist klar zu erkennen und sehr interessant. Auch im Glas mehr orangefarben, als rot-braun. Tolle Fruchtbombe.
Geschmack: rote Johannisbeeren, etwas prickelnde Eiche, Erdbeeren mit etwas Streichholzabrieb, Rotwein, noch einiger Zeit kommt eine Toffenote hinzu
Abgang: süß mit deutlichem Beereneinschlag, es komm etwas säure hinzu und nachlesen eine herbe, fast schon bittere Eichennote, ein Hauch Schwefel kommt ebenfalls zum Vorschein, recht lang
Fazit: Ein leckerer etwas ungestümer Malt mit deutlichem Portweineinfluss