Ruadh Maor 2011

Art: Single Malt
Region: Highlands
Abfüller: Malts of Scotland

Alter: (mind.) 8 Jahre
Brenndatum: 2011
Abfülldatum: 2020
Fasstyp: Bourbon Hogshead (Single Cask)
Alkohol: 59,1 %vol (Fassstärke)
Preis: ~70€
Limitiert auf 307 Flaschen

Färbung: Nein
Kühlfilterung: Nein

WID

Nase: Süß, Gewürze, leichter Rauch, etwas phenolisch, Speck, Schokolade, Vanille nach einiger Zeit, Der Alkohol ist leicht kühlend, Zimt

Gaumen: Süßer Beginn, kräftiger Rauch, etwas Salz, Der Alkohol kribbelt, Schokolade,

Abgang: Der Abgang ist knapp mittellang und wärmend, Malz, Salz, etwas bitter, Der Alkohol ist kräftig aber gut eingebunden,

Fazit: Schöne Nase, die man eher bei einem Islaywhisky erwarten würde. Der Alkohol ist für die hohe Stärke gut eingebunden. Der Rest ist vernünftiger gehobener Standard.

Nase:
mini Rauch wird mehr, junges Malz, leicht Gummi, grüne/grasige Noten

Gaumen:
ölig und rund
Rach, etwas Vanille kommt, mini Lakritz, mini Kräuter

Abgang:
mittel lang
erdig, herb wird mehr, mini Eiche, Rauch

Bewertung:
Blindverkostung

mir zu rauchig

Notes aus einem Blindtasting - Fassstark.de Geschmacksexperiment 2022

Nase: Kräftiger trockener Holzrauch, etwas maritim, dezente Fruchtigkeit aus Limette, Birne und unreifen Trauben. Alkohol gut spürbar, brennt in der Nase, mentholige Frische. Zeit im Glas tut gut, dann kommt etwas Vanille durch, ebenso Getreide/Müsli.

Mund: Schöner Antritt, Mischung aus Süße und kräftigem Rauch, Malz, es beginnt stark zu prickeln, Schärfe auf der Zunge.

Finish: Recht lange, wärmend, mit Rauch, wird trocken.

Kommentar: Ist nicht komplex, aber was er macht, kommt gut rüber. Verträgt einiges an Wasserzugabe. 82 / 84 / 83 P.

Wer mit der ungewöhnlichen Rauchnote klar kommt, findet hier eine interessante Alternative zu den rauchigen Whiskys von Islay.

und noch mal aus 2022

Nase:
junges Malz, deutlich Rauch, Holz (komisch, modrig), Keks, eine grausame Note die ich nicht benennen kann, mineralisch, modrig!, erdi, faulig/vergährt

mit Wasser: käsig, Minze, Kräuter

Gaumen:
voll, kräftig
prikekt, Rauch (anders), junge Banane (noch etwas grün), Eiche (anders/gammelig) wird stärker, etwas Gummi, eine Mischung aus Leder, Nuss und Politur

mit Wasser: weich, Holz, würzig

Abgang:
lang, klebt
warm, komisch, eine Note die ich nicht benennen kann, modrig, faul, herb, Eiche

mit Wasser: mehr Eiche

astringierend auf der Zunge

Bewertung:
Blindverkostung (er wurde mir nochmal blind unter gejubelt)

die Nase geht gar nicht
kein Malt für mich
die Mischung aus Rauch und diesen komischen Noten sind übel