Nase: Eine süße leicht muffige aber schwere Sherrywolke wabert mir entgegen. Fruchtig und würzig. Dazu Orangen und Mandarinen mit süßem Tabak, Lebkuchen und Rosinen. Beim zweiten Verriechen habe ich deutlich Sahne-Karamellbonbons und zwar die Sahne Muh-Muhs!
Gaumen: Holz, Sherry, Leder, Orangen und schön süß mit einem kräftigen Antritt! Etwas Wasser dazu: Angenehme und schöne Sherrynoten mit gemütlichem Muff, sehr ölig und Rosinen.
Abgang: Ich habe den Miltenduff hier blind verkostet. Warm, sehr ölig und Menthol. Kräuterbonbons und es wird öliger. Braune Butter und am Ende Rübenkraut. Der gefiel mir ziemlich gut, daher bekommt er 89P. von mir.
Nase: Eine sehr aufgeladene Sherrynase - nicht zu süß. Zuerst muss man mit dem Alkohol klarkommen, aber das gibt sich sehr schnell. Dann wird es aber doch interessant. Vanille, Cranberries, Hagebuttentee, Rote Grütze, Wildkirsch-Bonbons, Himbeersirup, Karamell, Tabak, Bratensauce, angebrannte Brotkruste, Estragon, gedörrte Aprikosen, kräftige Eichenwürze.
Gaumen: Kraftvoll im Antritt, heiß und cremig im Mund. Süße und säuerliche Noten sind gut in der Waage. Hat auch sehr parfümige Noten. Vanille, sämtliche rote Beeren, Kölnisch Wasser, Patschuli-Öl, Karamell, Rotwein, getrocknete Blutorangen, Kräuterlikör, Eichenwürze.
Eine Abfüllung, die mir echt zu aufgesetzt vorkommt und vor allem mit diesen parfümigen Noten komme ich wirklich nicht zurecht. Der ist nichts für mich.