Eindrücke aus einer Blindverkostung (Fassstarkes Geschmacksexperiment 2021)
Nase: Birne, frische Eiche mit einer leichten Grünholznote, etwas Minze, kühlend wie ein Eisbonbon, etwas kalkig, Baiser und mit Zitronensaft angerührter Zuckerguss, insgesamt ein wenig verhalten, mit Luft noch ein wenig Vanille, einzelne Wacholderbeeren
Gaumen: Sehr sanfter Antritt, Eisbonbon, recht zuckrig, grüner Apfel und holzige Birne kommen durch, Zitronat, das leicht kalkige Mundgefühl geht über in die intensiver werdende frisch anmutende Holznote, a bissl harzig, knackige Gerste, saftiger Rasenschnitt
Abgang: Mittellang, zuckrige Gerste, leicht grasig, die Eiche ist nun deutlich milder und hat nur noch einen leichten Grünstich, sehr heller Milchkaffee, wenig Schokolade, frische Kräuter, Zitronenmelisse, Vanille, die Eiche wirkt nun getoastet
Bewertung: Gut, aber nichts wirklich Besonderes. Der Geschmack ist deutlich spannender als der verhaltene Geruch, der erst durch längeres Atmen etwas aufblüht.
“I definitely was attracted to similar things in punk and science. They both depend on a healthy dose of skepticism.” Greg Graffin
Nase Frisch und floral, Anflüge von Birnenkompott. Etwas Pfeffer und geriebene Muskatnuss. Salzige Seeluft, feuchte Kieselsteine. Frisch gepresste Zitrone, Grapefruitstückchen.
Geschmack Milder Antritt, leicht hölzern, wirkt etwas wässrig (was wahrscheinlich dem Umstand geschuldet ist, dass er - vermutlich - nur um die 40-43% hat. Bietet auf der Zunge nicht wirklich viel außer etwas Honig und Vanille und milde Früchte.
Abgang Recht kurzer Abgang, mild, etwas Frucht, etwas Würze.