Nase: süße Kirschen, saftige Zitrusfrüchte (Orangen, Zitronen, Limetten). Die Eiche, durch Bourbon-Vanille, Vollmilchschokolade, einer dezent pfeffrigen, salzigen Gewürzmischung kommt "Bowmore-Like" leicht geräuchert daher. Über dem maritimen Lagerfeuerrauch weht ein leichter, süßer, torfiger Veilchenduft.
Mund: wärmend mit dunklen Kirschen, süßer Schokolade, Zimt auf Orangen … und dann prickelnder schwarzen Pfeffer.
Stark prickelnd mit stark süß-salzigem Eichengeschmack, sehr trocken, adstringierend bleib er lange und nachhaltig zurück. Die salzigen Limetten melden sich noch einmal, es bildet sich Speichelfluss
Was soll ich sagen? Kurz und knapp, der ist auch klasse
Nase: Sofort der Rauch und kühlender Alkohol. Dann eine Schwefelnote, Röstaromen und Sojasauce. Unter dem Rauch tauchen Zitrusfrüchte aus. Später Vanille, Karamell, Räucherspeck und Malz.
Gaumen: Süß und sofort kribbelnd. Bohnenkraut, Rauch, Asche und dunkle Früchte.
Abgang: Sehr langer, rauchiger Abgang mit Nussschokolade, Würzigkeit, Eiche und etwas Bitterkeit. Der Alkohol ist recht prominent.
Fazit: Der Rauch ist in der Nase deutlich, aber nicht alles überdeckend. Immer wieder tauchen feine Fruchtaromen auf. Am Gaumen ist der Rauch dann aber doch dominierend, wodurch für mich die Komplexität etwas leidet. Trotzdem ein sehr schöner deutscher Whisky.
Nase: Schinken -geräuchert, Sherry, Rosinen, Rauch, leicht Eiche, leicht Schwefel, Süße, leicht altes/dunkles Malz, leicht Kirsche, Waffel mit Vanillecreme mit Wasser: weniger Rauch, leicht nussig, Vanille, Nougat, Karamell
aus 1920er: süßer, prikelt, Schokolade ~70%, rote Frucht, eine klasse Note die ich nicht benennen kann, später Vanille mit Wasser: sehr erdig (feuchte Erde), leicht Pilze, Gummi
Gaumen: ölig und kräftig Eiche, würzig, Schinken, leicht Werkstatt, leicht Sherry, Rauch, bitter, eine Note die nich nicht benennen kann
mit Wasser: weicher, mehr Schinken, leicht Schnellhefter
Abgang: mittel bis lang würzig, herb, leicht Sherry, Rauch, mit der Zeit kommt leicht Schinken
mit Wasser: sehr herb
astringierend , leicht pelzig auf der Zunge
Bewertung: mit gefällt der Malt nicht da er zu viel Rauch hat vor allem am Gaumen er braucht Zeit vorsicht mit Wasser
Nase: Blumenerde- Torfgemisch im Aschekassen, Speckschwarte vom Schwarzgeräucherten, Rosinen, Pflaumenkompott mit Zimt, Muskat, Kirschen, etwas Eiche, bisschen Schwefel, dunkles Malz, Vanillepudding im Aschenbecher, etwas Minze, Tabak und Leder
Abgang: langanhaltend, pfeffriger Tabaksaft am Zungengrund, trockener Rauch am Gaumen, mit süßfruchtigen Rauchnoten von Kirschen und Pflaumen in schokolierte Holzwürze überleitend und in mildpfeffrigem Farmer Schinken mit Honigasche und Rohkakao ausklingend,- ich sag's ungern, aber der Abgang ist schweinegeil!
Bewertung: Dieser Whisky hat alles was Speysidepussys in Autovibrationen versetzt, großartige Rauch- und Aschenoten, Karbol vom HVPl, abgerittenes Leder umgeben von Gardinengilb und das Alles in mildpfeffrig fruchtig schokoliert ,- sehr gut
Kurz: Mit Fichtennadelaroma im Räuchermännchen, die Idealergänzung zum Weihnachtsbaum im Vollbrand!
Langsam wird mir klar, warum @Rhisky Oachkatzel das Zeug hortet, daher und frei nach Schiller "Einbrecher, kommst Du nach Kempen, vergiss den Keller nicht................!
"Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln." (Otto von Bismarck)
Geruch: direkt deutlicher Ascherauch, Rosinen, Pflaumen, Zitrusaromen, Leder, Zartbitterschokolade, Fruchtsüsse wird stärker, Karamell, entfernt Waldhonig, mit der Zeit wird der Rauch noch ein wenig durch medizinische Töne ergänzt
Abgang: langer Abgang, ölig, salzig, der Ascherauch ist gegenwärtig, Tabakaromen, Kirschsaft blitzt durch, am Ende leicht trocken
Fazit: das Ex-Bowmore Sherry Hogshead bringt viel Süsse mit, der Rauch ist allerdings Marke Eigenbau - deutlich aschig, ein schöner Westfalian für rauchaffine Geniesser