Aroma: Sehr leicht und frisch im Antritt. Im ersten Moment wirkt er etwas dünn. Nach ein paar Minuten geht er auf und präsentiert helle gezuckerte Früchte und eine leicht grasige Note. Eine leichte Malznote und ganz wenig Eichenwürze. Er wirkt als wollte er und kann nicht. Alles sehr fein und schwer zu entschlüsseln.
Geschmack: Leicht und süß im Antritt und dann traut er sich! Jetzt kommt die Eiche. Sie wirkt frisch und im Vergleich zum Aroma schon fast stürmisch. Kurz blitzt eine angenehme süße Note auf. Die Süße ist schwer zu identifizieren oder in Worte zu fassen. Wie staubige Pflaume.... Ich wollte erst schreiben "Pflaume die in Dreck gefallen ist" aber das wäre dem Geschmack nicht so ganz gerecht geworden.
Abgang: Der Abgang ist länger als erwartet. Die jung wirkende Eiche hat die Oberhand gewonnen und lässt nur ganz wenig Platz für die süße Staubpflaume
Fazit: Ein schöner und interessanter Malt. Von dem bräuchte ich jetzt zwar keine Flasche aber es hat Spaß gemacht ihn zu versuchen. Linkwood werde ich im Auge behalten. Die sind anders als andere
Das Fass ist eine wichtigere Erfindung als das Rad, denn in einem Rad kann man keinen Whisky reifen.