Nase: Eine Fahrt zwischen Zitrusnoten, Frucht und Schale. Auch mineralischen Komponenten, z.B. Kalk und Quarzsand. Dazu noch etwas staubiges, altes und auch ein paar Kräuter. Feine Vanille kommt auch immer wieder durch.
Mund: Und wumms! Das ist mal ein Antritt. Mit deutlichen Bitternoten, stark wärmend. Ein wenig Eichenwürze und vor allem auch wieder Zitrusnoten. Eine ordentliche Süße durchzieht ihn. Nach eine weile denke ich dann eher an zermatschte Äpfel.
Abgang: Auch hier wieder ein großes “Hallo”. Erstmal kommt viel Wärme und einem Zwicken in der Zunge. Nur um dann einer extremen Mineralität platz zu machen. Steine auf denen getrocknetes Meerwasser klebt. Dann kommt die Zitrone wieder, umgeben von etwas Tinktur und Diesel! Eine wunderbare Süße paart sich ganz zum Schluss mit einer ordentlichen Bitterkeit. Wie wenn man eine tolle Frucht isst und dann die Kerne zerbeisst. Das alles, wie es ich für einen Lowlander gehört, während man auf einer Wiese in vollem Saft steht.
Fazit: Ich hoffe meine Notizen und Bilder transportieren zwei Dinge: Absolutely lovely und das echte “Wee Bestie”. Keiner für die Massen und gerne mehr davon für mich.