Zitat von Dexter606 im Beitrag #633Ich mag die Abwechslung innerhalb eines Hauses und auch mal die hellen jüngeren. Aber wenn's älter als 1990 wird dann fängt der Spaß erst richtig an.
Insgesamt stimmt das schon. Aber nur ein bisschen, mir fallen einige Abfüllungen ein, die deutlich jünger waren und absolut hervorragend: Charron 2007, Lacquy 17 und 21. Und ich hatte manches im Glas, was zwar echt alt aber genauso nichtssagend war. Insoweit teile ich die These, dass beim Armagnac nix über Alter geht dann doch nicht. Ich denke mal, das Fassmanagement spielt hier eine sehr große Rolle. Einfach liegen lassen kann gut werden, muss aber nicht.
Zitat von Dexter606 im Beitrag #633Ich mag die Abwechslung innerhalb eines Hauses und auch mal die hellen jüngeren. Aber wenn's älter als 1990 wird dann fängt der Spaß erst richtig an.
Insgesamt stimmt das schon. Aber nur ein bisschen, mir fallen einige Abfüllungen ein, die deutlich jünger waren und absolut hervorragend: Charron 2007, Lacquy 17 und 21. Und ich hatte manches im Glas, was zwar echt alt aber genauso nichtssagend war. Insoweit teile ich die These, dass beim Armagnac nix über Alter geht dann doch nicht. Ich denke mal, das Fassmanagement spielt hier eine sehr große Rolle. Einfach liegen lassen kann gut werden, muss aber nicht.
Thomas
Stimme ich dir voll zu, Thomas.
Tolle „jüngere“ Abfüllungen wie z. B. der 2004 von Danis oder auch einige von Garreau waren schön hellfruchtig. Auch das macht ja Armagnac so vielseitig.
... ist mittlerweile Teil der Sammlung. Der 1970er-Jahrgang aus der Domaine du Pillon, abgefüllt 2021, wird einmal mehr zeigen, was so alles Gutes aus dieser Laberdolive-Lage zu uns kommt. Bin in Zukunft auch schon sehr gespannt auf direkte Vergleiche mit anderen Pillon-Laberdolives und mit den Siebzigerjahre-Laberdolives aus der Domaine de Jaurrey.
Der 32-jährige Baraillon von Authentic Spirits hat beim letzten German Armagnac Festival in Stuttgart schon beste Figur gemacht. Nun ist er auch bei mir gelandet. Mal sehen, wie er sich in der geöffneten "Großflasche" entwickeln wird, die Sample-Probe war jedenfalls schon mehr als vielversprechend. Ein untypisch "elegant fruchtiger Baraillon", das zählte zu meinen ersten Eindrücken ...
@chrism hör auf sonst gehe ich noch in den Keller und knacke in dem Monat die 4. Flasche auf
Mit 76‘er Tomatin als Vergleich hast du schon eine unheimlich hohe Messlatte gesetzt. Die von mir bisher verköstigten Armagnacs waren stets komplett andere Tiere. Am ehesten mit robust-holzigen Sherry Malts zu vergleichen. Meine ersten Kontakte mit alten Whiskys aus den 70‘ern sind faszinierend, es wäre fanstastisch etwas verwandtes in der Armagnac Welt zu entdecken.
Ich gehe es entspannt an und mache den nächsten Schritt. Der Versuchung den Salié aus deiner Teilung zu kaufen konnte ich bislang widerstehen (es ist nicht einfach).
Ja, die Reise durch die Welt des Armagnac ist super schön. Ich bleibe definitiv am Ball.
Der LB 40 ans hat ein anderes Profil als etwa die beiden Baco-Bomben Bellair und Salié aus meiner Teilung. Wobei ich auch schon "leichtere" Baco-Abfüllungen probieren konnte, die nicht so hart in Richtung "dunkle Suppe" gehen. Z.b. ein Del Cassou 1989 oder Le Sablé 1976 von LÉncantada, die viel heller und weniger fasslastig daherkommen. Auch ist er nicht mit dem Cantau (Folle Blanche) zu vergleichen.
Wenn du magst, schick mir eine PM und ich fülle dir ein Sample ab. Dann brauchst du nicht gleich die ganze Flasche aufzureißen.