Aroma: Malzig und hellfruchtig im Antritt. Auch die typische leichte Biernote ist direkt zu finden. Vanille und eine süß-säuerliche Note. Könnte das Ananas sein? Etwas Eichenwürze.
Geschmack: Für die 40% nicht zu schwach im Antritt. Vanille, Krokant und auch eine ordentliche Eichenwürze. Zitrusfruchtig und eine leichte Bourbonnote. Im Geschmack hätte ich Blind sogar auf einen Blend getippt. Ein bisschen grainig kommt er mir vor. Etwas Eichenwürze ist da auch
Abgang: Im Abgang bietet er eine süße und nicht allzu frische Holznote. Da müssen wohl mehr wiederbefüllte Fässer im Spiel sein.
Fazit: Der gefällt mir recht gut. Anders als Virgin Oak, der 12 und der 18er reiht er sich gut in die Range ein. Für aktuell 20-25€ habe ich keine Wunder erwartet und keinen Wunderwhisky erhalten. Allerdings einen leckeren Standard der sich in dieser Preisliga nicht verstecken muss.
Das Fass ist eine wichtigere Erfindung als das Rad, denn in einem Rad kann man keinen Whisky reifen.
Nase: Frisch und mild, Birnen, Sektbowle, Ahoi Brause, und säuerliche Noten die mich an Ananas denken lassen.
Gaumen: Sehr mild, schon dünn auf der Zunge. Süße Sektbowle und malzige Aromen.
Abgang: Holz/Eiche, trocken, Vanille und dann wird es ölig. Insgesamt ist der Abgang sehr kurz.
Bewertung: Ein guter Malt in dieser „Preisklasse“ aber mir ist er zu dünn und leicht, auch etwas fade. Allerdings stört auch nichts, er hat keine unangenehmen Aromen.
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**Bitte keine Samples oder Busse**
"I am what I am and what I am needs no excuses." (Gloria Gaynor)
Nase Süße Weingummis, Hubba Bubba-Kaugummi in der Geschmacksrichtung Himbeere, florale Noten, dahinter verbirgt sich etwas Kerniges, gegenwärtig nicht näher identifizierbar. Grüne Trauben, Stachelbeeren. 83
Geschmack Milder und leichter Antritt, auch hier dominieren Weingummis und Himbeerkaugummi, es kommt viel Vanille, dazu Honig und etwas schwarzer Pfeffer. 81
Abgang Verweilt nicht lange, wird hinten raus immer trockener und nun auch herber, die Fruchtnoten sind aber immer noch vorhanden und steuern dagegen. 79
Fazit Der hat eine recht eigenwillige, aber durchaus ansprechende Nase. Der Abgang lässt zwar zu wünschen übrig, aber ansonsten ist das ein Whisky, den man (vor allem im Sommer auf der Terrasse) gut wegsüppeln kann.
Top 5 2018|2019|2020|2021|2022|2023|2024 'Do you believe in ghosts?' 'Only the ones provided by Jameson.' (Ken Bruen) Whisky is liquid sunshine. (G.B. Shaw)
Nase: Unaufdringlich leicht und zuckrig, grasiges Malz, minimal hefig, getoastetes Eichenholz bildet eine angenehme Grundlage für sandige Birnen und mehlige Äpfel, Vanille, weiße Gummibärchen von ''Haribo'', eine dezent säuerliche Note ist dem süßlichen Gesamtbild beigefügt, als wären nicht ganz reife Stachelbeeren zu einem Gelee verarbeitet worden, beim tiefen Einschnaufen zeigen sich weiße Pfefferkörner weit über dem Haltbarkeitsdatum
Gaumen: Sehr weicher und doch auch dünner Start, Birnen und Äpfel, streichfester Honig, ein leichtes Prickeln setzt ein, Fassbrause mit Orangenaroma, jetzt kommt die Eiche durch mit toastigen Akzenten und ordentlich Vanille, das Malz hat seinen grasigen Überzug verloren, weiterhin fruchtig und zuckrig, geht nun in Richtung Ananas und Aprikosen aus der Dose, ein kleines Stückchen Milchschokolade, eine winzige Spur weißer Pfeffer
Abgang: Sehr kurz, mild und unscheinbar, die Fruchtigkeit lässt schnell nach, stattdessen wird die milde getoastete Eiche der Hauptakteur, gemahlener weißer Pfeffer, Vanille, erkennbar malzig mit einem leicht grasigen Beigeschmack, endet mit einer Erinnerung an Holzstaub und alte blanchierte Mandeln
Bewertung: Kein Malt, über den lange sinniert werden muss, aber eine durchaus brauchbare und günstige Abfüllung, wenn man einen milden Whisky sucht, der sich in einer feuchtfröhlichen Runde geschmeidig süffeln lässt.
“I definitely was attracted to similar things in punk and science. They both depend on a healthy dose of skepticism.” Greg Graffin