Wenn ich mich richtig erinnere werden bei Glengoyne die Fässer bis zu 60-70 Jahre verwendet. Wenn jetzt eines dieser Fässer innerhalb 60 Jahren 10x kurz befüllt(angeblich wird nur 3x befüllt) wurde und nach der 9. Befüllung mit einem 2. und 1. befüllten Fass vermählt wird, könnte oder sollte man das auf die Flasche schreiben? Also für mich wäre das ein bisschen übertrieben. Vielleicht wurde das Fass nach der 5. Befüllung sogar wieder aufgearbeitet! Ich weiß garnicht ob das Beispiel so übertrieben und unrealistisch ist.
Das Fass ist eine wichtigere Erfindung als das Rad, denn in einem Rad kann man keinen Whisky reifen.
Bei den offiziellen Bottlings ist der Aufwand aufgrund des hohen Outputs sicherlich übertrieben. Damit kann ich ja auch ganz gut leben, auch wenn andere, wenige Destillerien anders verfahren.
Zitat von Whiskytester im Beitrag #16Wenn ich mich richtig erinnere werden bei Glengoyne die Fässer bis zu 60-70 Jahre verwendet. Wenn jetzt eines dieser Fässer innerhalb 60 Jahren 10x kurz befüllt(angeblich wird nur 3x befüllt) wurde und nach der 9. Befüllung mit einem 2. und 1. befüllten Fass vermählt wird, könnte oder sollte man das auf die Flasche schreiben? Also für mich wäre das ein bisschen übertrieben. Vielleicht wurde das Fass nach der 5. Befüllung sogar wieder aufgearbeitet! Ich weiß garnicht ob das Beispiel so übertrieben und unrealistisch ist.
@Whiskytester Die genaue Anzahl der Wiederbefüllungen, die ein Fass durchlaufen hat, erachte ich als nicht so wichtig. Es wurde ja bereits geschrieben, dass das Ergebnis zählt und dem stimme ich voll zu. Aber die Info aus deinem Beispiel könnte man zumindest so transparent darstellen, dass first fill und refill Fässer gemischt wurden. Finde ich persönlich besser als nur zu lesen "matured in oak casks". So etwas braucht man bei Scotch nicht draufschreiben, da es eh klar ist.
“I definitely was attracted to similar things in punk and science. They both depend on a healthy dose of skepticism.” Greg Graffin
Zitat von Whiskytester im Beitrag #16Wenn ich mich richtig erinnere werden bei Glengoyne die Fässer bis zu 60-70 Jahre verwendet. Wenn jetzt eines dieser Fässer innerhalb 60 Jahren 10x kurz befüllt(angeblich wird nur 3x befüllt) wurde und nach der 9. Befüllung mit einem 2. und 1. befüllten Fass vermählt wird, könnte oder sollte man das auf die Flasche schreiben? Also für mich wäre das ein bisschen übertrieben. Vielleicht wurde das Fass nach der 5. Befüllung sogar wieder aufgearbeitet! Ich weiß garnicht ob das Beispiel so übertrieben und unrealistisch ist.
@Whiskytester Die genaue Anzahl der Wiederbefüllungen, die ein Fass durchlaufen hat, erachte ich als nicht so wichtig. Es wurde ja bereits geschrieben, dass das Ergebnis zählt und dem stimme ich voll zu. Aber die Info aus deinem Beispiel könnte man zumindest so transparent darstellen, dass first fill und refill Fässer gemischt wurden. Finde ich persönlich besser als nur zu lesen "matured in oak casks". So etwas braucht man bei Scotch nicht draufschreiben, da es eh klar ist.
Da die Regularien beim Whisky ziemlich streng sind, lege ich eigentlich keinen großen Wert auf detaillierte Informationen zur Herstellung oder Reifung. Wird schon passen, denke ich mir immer. Was ich gar nicht mag, sind aufgebauschte Allgemeinplätze und wohlformulierte Volksverdummungen, die Unterschiede, Vorteile oder besondere Merkmale herausstellen sollen, wo gar keine sind. Dann lieber gar nichts. Letztendlich entscheidet ohnehin mein Geschmack.