In der Nase leichter als der 15yo. Sanft und floral, eventuell frische Birnen. Dahinter Pfeffer, Karamell und Vanille. Leicht kuehlend. Mit Wasser: Mehr Fruechte und Nuesse. Eine Spur Kirsche, etwas Honig. Der Pfeffer rueckt in den Hintergrund. Taste
Kraeftiger Antritt. Pfeffrig, malzig, sueßer werdend. Fruechte im Hintergrund. Mit Wasser: sueß, deutlich staerkere Fruchtnote, leichter Chili-catch, deutliche Haselnuss und Vanille. Finish
Mittellang und sueß mit einer Spur Haselnuss. Comments
Nicht schlecht, aber trotz des deutlich hoeheren Alkoholgehaltes gefaellt mir der 15yo Standard besser, da komplexer und „reifer”.
*Whiskylinker*
Ein Gemisch aus Whisky und Soda verdirbt zwei gute Sachen. - Sir Charles Lamb
Mich erinnert der in der Nase immer immer stark an überreife Mango gepaart mit einem Hauch Vanille. Insgesamt finde ich ihn extrem früchtig/süßlich. Mir gefällt er echt gut. Gibts da evtl. größere Schwankungen zwischen den Batches?
...oder ist die Welt für jetzt und alle Tage viel zu wahr, viel zu wahr um schön zu sein...?
Nase: Leder, brauner Zucker, Trauben-Nuss-Schokolade, angebrannte Rosinen, Bratapfel mit Zimt, Zitrone, auch etwas Orangeat, leichte Seifennote, Zwetschge, Mandeln, minimal harzige Eiche
Gaumen: Kräftige Süße, ein Klecks Waldhonig, Datteln und getrocknete Feigen, eine leichte Säure kommt hinzu, Orangenschale, schwarze Johannisbeere geht mitsamt der Grundsüße in Cassis über, ziemlich malzig, dann wendet er sich einer stark würzigen Holznote zu, weißer Pfeffer, Zimt
Abgang: Mittellang, würzig und malzig, Schokolade, Schlehen, Honig, Zimt und a bissl Muskat, wird trockener, aber es ist kaum Bitterkeit zu merken, Walnuss, leicht Kokos
Bewertung: Anstatt subtil und mild wie andere Vertreter dieser Destillerie zu sein, präsentiert sich dieser Malt sehr ausdrucksstark und selbstbewusst. Zu recht!
Pur mochte ich ihn gar nicht. Empfand ihn als plump und ungehobelt. Drei Tropfen Wasser taten Wunder.
Es offenbarte sich eine schöne Fruchtigkeit aus Apfel und Mandarine, Honig und Malz. Der Abgang war lang und vanilleartig, aber eher dezent als sehr präsent. Die Gewürznote mochte ich nicht, fand sie zu scharf und pfeffrig, als wirklich bereichernd. Zudem verdarb sie mir die Eichennote, die ich beim Einstiegs-Malt so schätze.
Unverkennbar ein Glenfiddich, der sich im Glas befand. Aber reifer und kantiger als mit 12 Jahren. Diese Abfüllung wird nie mein Favorit werden, aber ich empfand ihn zumindest als so interessant, daß ich den Schritt in Richtung 80-100 Euro bei Glenfiddich noch gehen werde.
Für mich ein schön genießbarer und sehr solider Malt. Von meinem Schwiegervater soll ich ausrichten, er würde 4 von 5 Sternen geben.